#Entspannungsprojekt: Rückblick Januar

Der erste Monat ist rum und ich berichte dir in einem zweiten Update, wie das Entspannungsprojekt läuft!

Ich bin alles in allem sehr zufrieden und ich hoffe, dass ich weiter motiviert bleibe. Denn in den letzten drei Wochen habe ich mich wirklich mehr bewegt und etwas für mich getan – und das war das Ziel. Tatsächlich habe ich meinen Plan etwas angepasst, denn meine ursprünglichen Ideen ließen sich zeitlich nicht umsetzen. Also laufe ich jetzt zwei Mal die Woche für 45 Minuten und mache nur zwei Mal die Woche Yoga für 20 Minuten. Meine Meditation mache ich von Montag bis Freitag und momentan nur für etwa fünf Minuten. Früh zu Bett zu gehen schaffe ich einfach nicht, aber spätestens um 23 Uhr mache ich das Licht aus.

Meine Motivation: Tipps für dich!

Vielleicht interessiert es dich, wie ich mich motiviere? Fürs Laufen muss ich mich nie motivieren, das mache ich einfach gerne. Aber ich muss mir die Zeit nehmen und plane mir die Termine mit Post-its in den Kalender. Wenn es unmöglich ist, alleine zu gehen, nehme ich die Kids mit. Oskar sitzt im Fahrradanhänger und die Großen fahren selbst Fahrrad. Und auch wenn wir nur eine kleinere Runde machen: das wichtigste ist, draußen an der frischen Luft gewesen zu sein. Klar meckern die Kinder, wenn ich ankündige, was ich vorhabe. Aber hinterher sind sie immer froh, dass wir die Fahrradtour gemacht haben. Schau mal hier, da habe ich auf Facebook live berichtet!

Wenn ich alleine bin, höre ich Musik oder Podcasts (SWR1 Leute, genial!), je nach Laune. Und letzte Woche habe ich mir ein neues Lauf-Outfit gegönnt: Ein Shirt, das ich nach oben hin gut schließen kann, damit ich am Hals nicht friere und eine Weste, die den Oberkörper warm hält, aber in der ich nicht so sehr schwitze. Meine nächste Anschaffung ist eine neue Laufhose und ich brauche dringend neue Schuhe. Wusstest du, dass Nacken- und Rückenschmerzen entstehen können, wenn du in alten Schuhen unterwegs bist? Erstelle dir doch eine gute Playlist mit Musik, die du magst. Dann läuft es sich gleich viel besser. Und wie schon erwähnt: Nordic Walking ist eine echte Alternative, wenn du Laufen doof findest. Dabei kommst du auch ganz schön ins Schwitzen und ich habe früher immer Oskar ins Tragetuch gebunden, als er noch ein Baby war, und ich meinen Beckenboden schonen musste. Rausgehen tut so gut, das ist ein wichtiges Resumé. Vielleicht kennst du diese Tage mit den Kids, die einfach mies laufen. Bisher hat es Rausgehen immer wieder rausgerissen und wir sind abends doch ganz zufrieden ins Bett gegangen. Und ein strammer Spaziergang tut es allemal, du musst ja nicht unbedingt in die Sportklamotten hüpfen…

Yoga macht mir auch riesig Spaß und ist so schön entspannend. Ich gucke mir dazu die Rücken- und Nackenvideos von Mady Morrison an und mache eher die Anfänger-Übungen. Wenn ich damit fertig bin, merke ich, wie gut das meinen Schultern tat. Meine Rückenschmerzen, die vor allem vom Tragen der Kinder kamen, sind viel besser geworden. Yoga in einem Kurs wäre sicher noch besser, aber das schaffe ich zeitlich einfach nicht.

Die Meditation bringt mir viel, auch wenn die fünf Minuten nur eine Minimaldosis sind. Allerdings ist es wirklich schwer, sich auf seinen Atem zu konzentrieren und meist gehen mir viel zu viele Dinge durch den Kopf. Aber genau das ist ja auch eine Sache der Übung und ich bin sicher, dass es mir in ein paar Wochen noch leichter fällt. Wenn ich mal wieder zu lange arbeite und dann direkt vom Schreibtisch in die Küche renne, bin ich immer ein wenig beleidigt mit mir. Diese Auszeiten für mich sind mir in den paar Wochen so wichtig geworden und ich zehre von diesen wenigen Minuten total. Es ist noch ein sehr langer Weg, bis ich mich wirklich nur auf den Atem konzentrieren kann, aber ich kann es dir nur empfehlen! Wie wäre es denn, wenn du mit einer Kinder-CD startest? Still sitzen wie ein Frosch (Affiliate Link) von Eline Snel ist ein wunderbares Büchlein mit Übungs-CD. Du kannst die Meditation mit deinen Kindern machen, oder startest einfach selbst damit! Hier habe ich das Buch schon einmal beschrieben.

Ich merke, dass es in erster Linie um die Zeit geht, die ich mir schenke, egal ob beim Yoga, Laufen oder Meditieren. Yoga-Coach Mady beendet ihre Videos immer mit dem Hinweis, sich selbst für die Zeit zu danken, die man sich nimmt. Und das ist der Punkt: ich werde mir durch meine täglichen Übungen immer bewusster, was ich eigentlich den ganzen Tag leiste. Die Kinder groß zu ziehen, die Familie zu managen, den Job gut zu machen – all das ist für Väter und Mütter ziemlich anstrengend. Da immer irgendwo was zu tun ist, müssen wir uns die Zeit nehmen. Bei drei Kindern geht das sogar nur mit Hilfe eines Kalenders. Deshalb möchte ich dich noch einmal dazu motivieren, dir Zeit für dich zu nehmen. Es muss kein Laufen gehen sein, kein Yoga oder keine Meditation. Ein Spaziergang, eine halbe Stunde im Roman schmökern, Kaffee trinken und Zeitung lesen, die Lieblingsmusik hören, neue Schuhe shoppen gehen, mit einer Freundin quatschen, einen Ballett-Kurs besuchen, Singen lernen – was auch immer dir gut tut, mach dir dieses Geschenk, denn du bist es wert! Übrigens habe ich mich neulich mit Kopfhörern aufs Sofa gelegt und einfach nur der Musik gelauscht. Es braucht so wenig, um mehr Glück in den Alltag zu bringen. Und wenn du denkst, ich bin jetzt immer lieb zu den Kids und habe aufgehört zu schreien – muss ich dich enttäuschen. Ich fahre immer noch oft aus der Haut, so bin ich eben. Aber für uns Mütter ist es wahnsinnig wichtig, uns so anzunehmen, wie wir sind.

Wie gehts weiter?

Im Februar widmen wir uns dem Thema Haushalt und Ordnung. Das birgt immer enorm viel Sprengstoff und ist meist der Grund für meine Ausraster zuhause. Aber ich habe mir ein paar Ideen überlegt, wie ich entspannter damit umgehen kann. Außerdem erzähle ich dir von meinen Ordnungs-Hacks. Ich bin gespannt, wie es weitergeht und freue mich, wenn du mir auf Instagram folgst. In meinem Instastorys nehme ich dich mit auf die Reise zu mehr Entspannung und berichte, wie es in Sachen Mutter-Kur weitergeht. Soviel sei verraten: wenn alles gut läuft, bin ich im Herbst für drei Wochen weg – und zwar alleine!

Bleib fröhlich und unperfekt, deine Laura

 

Wie sieht es bei Nina aus?

Oh, wenn ich Laura’s Motivation lese, fühle ich mich ganz ehrlich ein klein wenig schlecht. Ich habe es genau einmal geschafft mit Bosse im Fahrradanhänger joggen zu gehen. Und hier kommen meine „Ausreden“: Dauerregen und ständig kranke Kinder. Die Zeit in der ich kein Kind gehütet habe, habe ich zum Arbeiten, Aufräumen und Putzen genutzt. Und ich weiß, dass es darum geht etwas für sich selbst zu tun, aber ich war im Januar noch zu sehr im „Ich muss das alles irgendwie schaffen!“-Modus.

Es gibt aber auch zwei Sachen, die ich ziemlich gut durchgezogen haben. Bei meinem ersten Kaffee lese ich den Kindern nicht gleichzeitig vor, sondern sie haben einigermaßen verstanden, dass sie mich während meines ersten Kaffees am Tag in Ruhe lassen und miteinander spielen sollen 😉 Und abends entspanne ich in der Regel eine Stunde mit irgendeiner netten Serie. Aber den Punkt Sport will ich definitiv weiter im Auge behalten, weil ich weiß, wie wichtig dieser für das innere Gleichgewicht ist. Hier gehts zu meinem Instagram-Kanal. Ich freue mich, wenn du mir folgst!

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