Abends, wenn alle müde und kaputt sind, gibt es oft Ärger. Die Kinder wollen nicht ins Bett gehen, sie trödeln und meckern, wir Eltern sind genervt und schimpfen. Streit um das Zähneputzen ist vorprogrammiert, vor allem mit den kleinen Kindern. Und sind sie dann endlich mal im Bett, kommen sie alle paar Minuten wieder heraus. Wie schafft man es nur, dabei nicht die Nerven zu verlieren? Wir haben in der Müttersprechstunde darüber gesprochen und ich habe erzählt, wie das bei uns so abläuft. Unser Abendritual Nach dem Sandmännchen, das die Kinder so gerne anschauen, machen wir (meist) den Fernseher aus, gehen hoch und räumen noch gemeinsam auf oder spielen etwas. Dann gehts ab ins Bad. Während wir Oskar die Zähnchen putzen, erzählen wir ihm eine Bobo Siebenschläfer-Geschichte, das hat sich total bewährt, nachdem er sich lange Zeit dagegen wehrte. Die Großen putzen mit ihrer Spiele-Zahnbürste und wir putzen noch einmal…
„Du, ich habe nächste Woche eine Weihnachtsfeier und komme erst spät nach Hause.“ Wenn Anton mit Nachrichten wie dieser nach Hause kommt, steht mir der Schweiß auf der Stirn. Kinder ins Bett bringen ist bei uns ein Ritual, das wir gut im Griff haben, weil wir zu zweit sind. So können wir uns prima aufteilen und Anton übernimmt seit jeher die Haupfaufgabe, den zweijährigen Oskar ins Reich der Träume zu geleiten. Wenn ich dann an einem Abend für alle zuständig bin, ist mir schon morgens Angst und Bange. Warum es am Ende meist nicht so schlimm ist wie gedacht und wie ich das dann anstelle, erzähle ich dir heute. Die Tageschallenge: Kinder ins Bett bringen Eltern, die sowieso abends alleine sind, verstehen mein Problem nicht. Drei Kinder ins Bett bringen, was hat die eigentlich? Wir machen das jedenfalls im Zweierteam und haben sogar dann noch so manche Hürden zu überwinden.…