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Mental Load und Denkarbeit neu FAIRteilen Eine Frage der Verantwortung Nach der Geburt unserer Tochter und der beiden Söhne war ich ganz klassisch ein Jahr zuhause und kümmerte mich um die Kinder, machte einen Großteil des Haushalts und organisierte die Familie. Wieso sollte sich mein Mann um den anstehenden Kindergeburtstag kümmern, um Kindergarten-Angelegenheiten, das Zeitungs-Abo oder unsere Bekannten einladen, wenn er in Vollzeit arbeiten ging, fragte ich mich. Gleiches betraf Packlisten für bevorstehende Urlaube oder Ausflüge, den Einkauf oder die Speiseplanung. Während dieser Elternzeit-Jahre bin ich langsam zum Organisations-Genie geworden und hatte unseren Alltag (meist) im Griff, war aber auch immerzu erschöpft. Jedes Mal freute ich mich auf den Wiedereinstieg ins Berufsleben, aber dort, an meinem Arbeitsplatz, kam ich gedanklich nie richtig an. Immerzu waren meine Gedanken bei den Kindern und bei all den Dingen, die es zu erledigen galt. So sieht es eben aus, das Familien-Leben, aber wieso war…

Wie schaffen wir es nur, Kinder zu bekommen, gut für sie zu sorgen und gleichzeitig arbeiten zu gehen und Geld zu verdienen? Das ist wohl eine der großen Fragen, die wir uns als Eltern immer wieder stellen. Es gibt viele Möglichkeiten, sie alle haben einen Haken. Leider ist es meist ein Haken für die Frau und das muss sich ändern! Denn wenn wir wirklich gleichberechtigt leben wollen, müssen wir genau hier ansetzen: in der Arbeitswelt. Einer geht arbeiten, eine bleibt zuhause Lange Jahre hat die traditionelle Rollenaufteilung super funktioniert, denn seien wir mal ehrlich, am einfachsten ist es, wenn einer der Eltern arbeiten geht und sich der andere um die Kinder kümmert. Jeder hat seine zugewiesenen Aufgaben, die Terminplanung ist äußerst einfach und es sind keine hundertfachen Absprachen nötig. Auch meine Eltern haben es genauso gemacht und die Eltern aller meiner Freundinnen ebenfalls. Das war für den Süden Deutschlands und…