Mich erreichte eine Mail von Christine Steinhart, die sich wie viele andere Eltern einschließlich mir über die Situation für Familien in der Corona-Krise ärgert. Sie hat mir einen Text geschickt, den ich hier als Gastbeitrag veröffentlichen darf, und der das Problem skizziert. Ende April hat das Kultusministerium beschlossen: Ab dem 18. Mai sollen Kindertageseinrichtungen ihr Betreuungsangebot wieder schrittweise ausbauen – doch noch immer fehlt dafür jeglicher Plan. Träger und Einrichtungen warten auf ein Signal der Stadt, die Stadt wartet auf die Rechtverordnung des Landes. Und Eltern warten auf Informationen – vergeblich. Seit mittlerweile zwei Monaten sind die Kindertagesstätten aufgrund der Krise geschlossen – eine schwierige Situation für Familien. Erschöpfte Mütter und Väter melden sich nach ihrem Spagat zwischen Kinderbetreuung und Arbeit zu Wort, wütende Mütter schreiben wütende Blogartikel mit Worten, die sie ihren Kindern verbieten würden. Aber nicht nur die Betreuungsarbeit wird für Eltern zur Belastungsprobe. Die wochen- und monatelange…
Kinderschmerz In der Kindergarten-WhatsApp-Gruppe werden gerade Filme geteilt, die einem ans Herz gehen. Die kleine Mia, drei Jahre, schluchzt in die Kamera: „Sofia, ich vermisse dich so.“ Sofia, das ist unsere Erzieherin. Immer gut gelaunt, liebt Kinder bis zum Mond und zurück und hat die tollsten Bastel- und Spielideen der Welt. Wann Mia und unser Oskar Sofia wiedersehen, ich ungewiss. Bis zum Sommer sollen die Kindergärten zu bleiben, viel mehr konnte man dazu in den Medien nicht lesen. Auch Erik und Daniel haben Videos geschickt. Die beiden Jungs sind traurig, weil sie ihre Freunde nicht sehen. Sie vermissen den Bauwagen, den Matschberg und den Kletterbaum und fahren jeden Tag mit ihren Eltern am Kindergarten vorbei, um selbstgemalte Steine in die Steinschnecke zu legen, die die Erzieherinnen und Erzieher in der Corona-Krise initiiert haben, und die täglich wächst. Ein Zeichen, das sie alle noch da sind, die Kinder, die sonst nirgendwo…
Tania kenne ich schon ganz lange. Sie ist eine der inspirierendsten Menschen, die ich getroffen habe, und hat ihre Gabe zum Beruf gemacht: Andere Menschen motivieren mit ihrem 0711 Coaching. Vor ein paar Jahren war ich Teil eines Coaching-Teams und habe mit Hilfe von Tania und den anderen TeilnehmerInnen neue Pläne gefasst, mein Texter-Büro gegründet und eine Liste mit Wünschen und Zielen geschrieben. Ein Wunsch war, ein eigenes Buch zu schreiben – und es hat geklappt! Was ich vor fünf Jahren für unmöglich hielt, hat funktioniert. Gerade durchleben wir alle eine Ausnahmesituation und was kann man da besser gebrauchen als Motivation. Tania hat für uns einen Gastbeitrag verfasst und verlost am Ende ein Coaching mit fünf Online-Sitzungen. Aber jetzt geht es erst einmal los mit der Soforthilfe für uns alle. Corona, we care – eine kleine Soforthilfe für deine Seele Als erstes möchte ich wissen: Wie geht es dir? Auch…