Anzeige: Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit dem Studienkreis. Meine Gesprächspartnerin Anela Huseinbasic leitet den Studienkreis Waltrop.
Weniger Stress mit der Schule. Warum Nachhilfe eine echte Erleichterung für Eltern sein kann
Der Druck in der Schule ist heute groß, nicht nur für die Kinder, sondern auch für Eltern. Hausaufgaben, Klassenarbeiten, ständige Rückmeldungen aus der Schule … oft fühlt es sich an, als müssten Väter und Mütter neben Beruf, Haushalt und Familienorganisation auch noch den Job einer Lehrkraft übernehmen.
In meinem Gespräch mit Anela, die seit 2024 den Studienkreis Waltrop leitet, ging es genau darum: Wie können Eltern entspannter mit dem Thema Schule umgehen, und sich von dem Gedanken lösen, alles alleine schaffen zu müssen.
Loslassen lernen: leichter gesagt als getan
Viele Mütter kennen das: Sie wollen helfen, erklären, motivieren und stoßen dabei oft auf Widerstand bei ihrem Kind. Hausaufgabensituationen enden dann schnell in Diskussionen oder sogar Tränen. Anela und ich waren uns einig: Das muss nicht so sein.
Am besten holen sich Eltern in diesem Fall rechtzeitig Unterstützungund, bevor der Frust zu groß wird. Professionelle Nachhilfe kann hier den entscheidenden Unterschied machen.
Warum Nachhilfe oft entspannter ist als elterliche Unterstützung
Anela erlebt es in ihrem Studienkreis täglich: Kinder lernen dort oft lieber und konzentrierter als zu Hause. Das liegt nicht daran, dass Eltern „schlecht“ erklären, sondern daran, dass der Rollenmix aus Mama oder Papa und Lehrkraft einfach schwierig ist.
Nachhilfelehrkräfte bringen nicht nur fachliches Wissen mit, sondern auch pädagogische Erfahrung. Sie erkennen, wo es hakt, passen die Methoden an das Kind an und verhelfenn ihm zu Erfolgserlebnissen, die das Selbstvertrauen stärken.
Verantwortung abgeben und Selbstständigkeit fördern
Ein wichtiger Punkt unseres Gesprächs war, Verantwortung abzugeben.
Wenn wir unseren Kindern zutrauen, dass sie mit Unterstützung selbst für ihre Schulthemen zuständig sind, entlastet das nicht nur uns, sondern bereitet sie auch auf die Zukunft vor.
Das heißt nicht, dass wir uns nicht mehr kümmern, sondern dass wir einen gesunden Ausgleich zwischen Kontrolle und Loslassen finden.
Praktische Tipps aus unserem Gespräch
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Frühzeitig handeln – nicht warten, bis es „brennt“.
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Regelmäßig mit Lehrkräften sprechen, um Lernfortschritte und Herausforderungen zu kennen.
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Nach mündlicher Beteiligung und Lernverhalten fragen, nicht nur nach Noten.
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Unterstützung normalisieren: Nachhilfe ist keine Schwäche, sondern eine Investition in Ruhe und Zukunft.
Mein Fazit:
Wir Eltern müssen nicht alles alleine stemmen. Es ist völlig in Ordnung und sogar klug, Aufgaben abzugeben, um mehr Energie für das zu haben, was uns wirklich wichtig ist. Und wenn Nachhilfe dafür sorgt, dass die Hausaufgaben nicht mehr zur Stressfalle werden, ist das ein Geschenk für die ganze Familie.
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