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Mental Load und Denkarbeit neu FAIRteilen Eine Frage der Verantwortung Nach der Geburt unserer Tochter und der beiden Söhne war ich ganz klassisch ein Jahr zuhause und kümmerte mich um die Kinder, machte einen Großteil des Haushalts und organisierte die Familie. Wieso sollte sich mein Mann um den anstehenden Kindergeburtstag kümmern, um Kindergarten-Angelegenheiten, das Zeitungs-Abo oder unsere Bekannten einladen, wenn er in Vollzeit arbeiten ging, fragte ich mich. Gleiches betraf Packlisten für bevorstehende Urlaube oder Ausflüge, den Einkauf oder die Speiseplanung. Während dieser Elternzeit-Jahre bin ich langsam zum Organisations-Genie geworden und hatte unseren Alltag (meist) im Griff, war aber auch immerzu erschöpft. Jedes Mal freute ich mich auf den Wiedereinstieg ins Berufsleben, aber dort, an meinem Arbeitsplatz, kam ich gedanklich nie richtig an. Immerzu waren meine Gedanken bei den Kindern und bei all den Dingen, die es zu erledigen galt. So sieht es eben aus, das Familien-Leben, aber wieso war…

Ich habe neulich Post von einer Leserin auf Instagram bekommen, die mir von ihren beruflichen Plänen schrieb. Sie hat zwei Kinder und ist Erzieherin, träumt aber von einer Ausbildung zur Hebamme und wagt nun einen Schritt: zusammen mit ihrem Mann hat sie beschlossen, das Abenteuer anzugehen und wird künftig ein Praktikum im Kreißsaal machen, anschließend dann die Ausbildung beginnen. Skeptisch waren allerdings Stimmen von außen. Bleibt noch Zeit für die Kinder? Kommen die nicht zu kurz? Wie sieht es mit der finanziellen Belastung aus? Das hat sie verunsichert und wir haben heute in der Müttersprechstunde darüber geredet. Es ist nie zu spät Von Müttern in Deutschland wird erwartet, dass sie sich um die Kinder kümmern. Im Umkehrschluss wundert sich keiner, wenn der Vater Karriere macht und den ganzen Tag außer Haus ist. Dabei spricht doch nichts dagegen, dass auch die Väter den Job zuhause bestens machen können. Es würden sogar…

Diese Woche haben wir ein Thema in der Müttersprechstunde auf Instagram: Zurück in den Job! Einige Mütter tragen sich mit dem Gedanken, wieder durchzustarten, trauen sich aber nicht so recht. Manche wissen nicht, wie sie das zeitlich schaffen sollen und wie das mit den Kindern klappt. Manche möchten gar nicht im alten Beruf arbeiten, andere haben Angst vor der eigenen Courage. Diskutieren wir doch mal gemeinsam darüber und tauschen uns aus. Beruf vs. zuhause arbeiten Im Übrigen gehe ich nicht davon aus, dass alle Mütter berufstätig sein wollen. Immernoch entscheiden sich einige Frauen für die Arbeit zuhause, denn mit Kindern gibt es ja immer viel zu zun. Auch wenn sie dann in die Schule kommen, wird es nicht unbedingt weniger und oft ist es nötig, bei den Hausaufgaben zu helfen, die Kinder zum Flöten und zum Fußball bringt und da ist, wenn eines von ihnen krank wird. Letztendlich sollte das…