Einige Frauen kennen vielleicht folgende Situation: da stehen sie abends an der Spüle und machen den Abwasch. Ihr Partner will gerade mit den Kindern hochgehen, um sie ins Bett zu bringen, da wirft er ihnen einen zweideutigen Blick zu. „Treffen wir uns nachher oben?“ soll das wohl heißen. Sie aber verdrehen die Augen und denken sich Folgendes: Wenn der wüsste, was ich heute noch zu tun habe! Meine Liste ist lang und wie immer habe ich vieles von dem, was ich heute tun wollte, nicht geschafft. Nachher möchte ich endlich die Mail an den Steuerberater schreiben. Vorher muss ich noch Strümpfe zusammenlegen, denn die Kinder haben kaum noch welche im Schrank. Ich muss noch ein paar Geschenke im Internet bestellen, im Flur die Jacken aufräumen und Seife und Klopapier im Bad auffülllen. Romantik auf der To-do-Liste Natürlich ist er zur Stelle, wenn sie ihn bittet, die Liste mit abzuarbeiten. Aber…
Großunternehmen Familie Wie löse ich das Chaos-Kuddelmuddel in meinem Kopf, das mich jeden Morgen befällt, wenn ich aufstehe? Jahrelang hat mich diese Frage gequält und ich habe mich intensiv mit Organisationstools befasst, einen Kalender geführt, meine To-Dos analog und digital aufgeschrieben, mir Block und Stift neben das Bett gelegt und Erinnerungen ins Handy diktiert. Auf den Listen standen dann Dinge wie – Luise hat keine Socken mehr, dringend neue im Internet bestellen. Schuhgröße messen! – Müssen dringend Kühlschrank auswischen, Obst schimmelt schnell – Geschenk für Nichte. Was mit Pferden, malt gerne – Akku vom Fahrrad ist kaputt. Vor dem Frühjahr unbedingt austauschen – Fabi und Julia einladen. Übers Wochenende? Was kochen? Was unternehmen? – Oskar endlich beim Turnen anmelden. Zeiten checken, wer bringt ihn hin? Naja, du kennst sicher all diese Angelegenheiten, die so in einer Familie anfallen. Nebenher gibt es noch zahlreiche Dinge einzukaufen, immer ist irgendwo die Seife…
Wie kommt es nur, dass ich hier so viel alleine mache, wenn ich nachmittags mit den Kindern zuhause bin? Ehrlich gesagt habe ich ihnen bisher zu viel abgenommen und lieber alleine gekocht oder aufgeräumt. Selber schuld also? Naja, ich habe hier auch echt eine Menge zu tun und muss schauen, wie ich alles hinkriege: Bevor die Kinder aus Kindergarten und Schule kommen, muss ich das Mittagessen kochen. Dann essen wir, ich räume die Küche auf, während die Kinder Hausaufgaben machen. Dann kommt oft Wäsche dazu, ein wenig aufräumen, Termine checken, Brot einkaufen gehen und einmal durch das Wohnzimmer saugen. Im Prinzip wäre es die beste Lösung, die Kinder von Anfang an bei allem mit einzubeziehen, damit sie es gleich lernen und es ihnen ins Blut übergeht. Mit einem Kind ist das auch noch machbar. Haushalt mit Kleinkindern Sich Zeit nehmen, es vorsichtig einen Teller holen lassen, „hier ist der Becher“,…
Wie wäre es mal mit den besten Haushaltstipps, fragte neulich eine Mutter auf Instagram, als ich wissen wollte, welche Themen für meine ZuschauerInnen interessant sein könnten. Gute Idee, denn vor allem mit Kindern gibt es immer eine ganze Menge zu tun! Was ich bei diesem Thema aber wichtig finde: Haushaltstätigkeiten können ungemein frustrierend sein. Hast du morgens aufgeräumt, sieht es abends wieder kürmelig aus. Sind die Fenster geputzt, packt garantiert eine kleine Hand mitten auf die Scheibe. Siehst du einmal den Boden der Schmutzwäschekiste, ist sie ein paar Stunden später wieder gefüllt. Es gibt leider kein Geld, kaum Anerkennung und das Projekt „Haushalt“ ist nie fertig. Darum sollten sich alle im Haus lebenden Menschen verantwortlich fühlen und sich die Arbeit teilen. Damit klar wird, was alles anfällt, empfehle ich dir, alle großen und kleinen Erledigungen drei Tage lang auf kleine Post-its zu notieren. Schnell wird klar, wie viel es zu…
Kinder, Küche, Kalender Kennst du das Gefühl? Du hast den Kopf so voll, dass du ihn am liebsten ablegen und davon rennen möchtest? Vor allem Mütter haben mit dem Thema Mental Load zu kämpfen, das erlebe ich in meinem eigenen Alltag und in der Müttersprechstunde auf Instagram. Was genau ist noch mal unter Mental Load zu verstehen? Im Grunde sagt der Begriff nichts anderes als dass es neben den sichtbaren Aufgaben im Alltagsleben sehr, sehr viele unsichtbare Aufgaben gibt, die nie explizit genannt werden, dennoch alle so nebenher identifiziert, bedacht, geplant und dann erledigt werden. So erklärt es Patricia Cammarata auf ihrem Blog und bei ihr habe ich auch das erste Mal von diesem Begriff erfahren. Es beschreibt genau das, was ich immer an der Backe habe. Ich kümmere mich um Schul- und Kindergartenangelegenheiten, mache Arzttermine, besorge neue Kleidung, wechsle zu kleine Schuhe aus und kaufe Windeln. Ich denke daran,…
Ideen für einen entspannteren Familienalltag Kennst du das Gefühl, dass dir mal wieder alles über den Kopf wächst? Im Alltagstrott fühle ich mich manchmal wie eine Ertrinkende, die Mund und Nase gerade so über Wasser hält und jederzeit davor steht, unterzugehen. Ich organisiere mich eigentlich recht gut, bereite den nächsten Tag vor und kümmere mich gemeinsam mit Anton um Haushalt, Kids und Co. Aber dauernd kommt etwas dazwischen und ich fühle mich alle paar Tage wie eine Schülerin, die nicht wusste, dass heute Abiklausur ist. Verloren im Alltagswahnsinn Die Kindergärtnerin erinnerte mich neulich daran, dass Luise dringend ausgeblasene Eier braucht. Und der Fußballverein mahnte, weil ich die Jahresgebühr für Jimmy nicht überwiesen habe. Die Kinder meckern, weil ich eigentlich noch in dieser Woche mit ihnen in den Märchengarten gehen wollte und meine Freundin ruft mich an und fragt, warum ich ihr auf die Whats-App-Nachricht nicht antworte. Alles, was ich mir…
Eines bekommst du kostenlos mit den Kindern dazu: eine Ausbildung in Sachen Kindermedizin. Niemals in meinem ganzen Leben war ich so oft beim Arzt und leider auch im Krankenhaus, wie in den letzten sieben Jahren, in denen ich drei Kinder bekommen habe. Zum Glück wird man mit jedem weiteren Kind ein wenig lockerer und weiß Bescheid, sodass man das Ausmaß von Schnupfen, Husten und Magenweh ganz gut einordnen kann. Muss ich wirklich zum Kinderarzt oder warte ich erst ab? Diese Frage kann ich nun entspannter beantworten. Dass Mamas beim ersten Kind Dauergast in der Kinderarztpraxis sind, ist vermutlich normal. Nun sieht unser Arzt uns höchstens drei Mal im Jahr zum Impfen oder für die Vorsorgeuntersuchungen (*klopfaufdentisch*). Ziemlich wichtig ist aber, eine Hausapotheke mit den wichtigsten Arzneimitteln da zu haben. Was da genau drin ist, unterscheidet sich von Familie zu Familie und hängt natürlich auch damit zusammen, wie man zu Homöopathie…
Weiter gehts mit dem Entspannungsprojekt und zwar im Februar mit dem Thema Ordnung und Haushalt. Weil ich da immer wieder auf der Suche nach Inspiration bin, habe ich die wundervolle Anita vom Blog Rosanisiert gebeten, mir ein paar Fragen zu beantworten. Und ich habe mir nicht zu viel versprochen: Anita ist nicht nur kreativ und hat tolle Ideen für mehr Ordnung in der Familie, sondern sie ist auch noch super witzig und hat ein paar gute Gedanken zur Gleichberechtigung aufgeschrieben. Ich freue mich, dir heute diese wunderbare Gastbloggern zu präsentieren. Und hüpf unbedingt auf ihren Blog, es lohnt sich jedes Mal! Anita räumt auf Laura: Wie schaffst du es ein wenig Ordnung in das Familienchaos zu bringen? Anita: Ganz einfach – ich habe angefangen darüber zu bloggen ☺. Auf meinem Blog Rosanisiert (= rosa & organisiert) dreht sich alles um Ordnung, Putzen und unser Familienleben mit drei Kindern. Wenn ich…
Neulich habe ich hier geschrieben, wie Anton und ich morgens drei Kinder fertig machen. Das ist immer mit ziemlich viel Stress verbunden und viele LeserInnen haben kommentiert, dass es bei ihnen auch ganz schön hektisch zugeht. Kinder seien nun einmal keine Roboter, schrieb eine Mutter, und so artet mancher Morgen im Chaos aus. Das ist alles ganz normal und gehört dazu, denke ich. Kinder kriegen nun einmal morgens einen Anfall, wenn die Hose die falsche Farbe oder die Müsliflocken nicht die richtige Konsistenz haben. Aber es gibt so ein paar Tricks, mit denen wir hier gegen unser alltägliches Chaos vorgehen, und davon will ich dir heute erzählen. Kleidung im Flur sortieren Schon im Skiurlaub habe ich gemerkt, dass bei drei Kindern ein wenig Organisation von Nöten ist, wenn wir morgens rechtzeitig und mit gesamter Montur in der Skischule sein wollen. Da habe ich mir drei grüne Körbchen aus dem Wohnzimmer…