Heute erzähle ich dir von unserem Ausflug ins Ravensburger Spieleland. Für diesen Bericht wurden wir Fünf eingeladen und durften das Spieleland einen Tag kostenlos testen. Dennoch ist meine Bewertung (wie immer) absolut unabhängig und meine Begeisterung tatsächlich groß!
Auf gehts ins Ravensburger Spieleland
Wir stehen schon um halb zehn vor den Toren des Ravensburger Spielelands. Es ist ein warmer, sonniger Tag im April und wir Fünf freuen uns wie verrückt, denn wir haben uns das perfekte Wetter für unser Urlaubs-Highlight rausgesucht. Als wenig später die Kassen öffnen und wir das Ticket in der Hand halten, gibts kein Halten mehr. Jimmy, Luise und ich stürzen los und ich fühle mich für die nächsten Stunden wie ihre große Schwester. Anton und Oskar schieben eine ruhige Kugel und kommen gemütlich hinterher.
Vor drei Jahren war ich mit Jimmy im Rahmen einer Pressereise für die Elternzeitung Luftballon schon einmal hier und kenne mich ein wenig aus. Als erstes gibts das obligatorische Foto mit Käpt`n Blaubär und dann gehts weiter zu den Pferdchen. Davon habe ich Luise schon Tage vorher erzählt und wir schwingen uns gemeinsam auf ein braunes Pony, das uns auf Schienen und munter wiehernd eine Runde mitnimmt. Es ist noch relativ leer im Ravensburger Spieleland und wir stürmen gleich weiter. Jimmy und Papa fahren mit dem turbulenten und nagelneuen Brio-Boot, für das Luise noch zu klein ist. Vor jedem Fahrgeschäft ist genau nachzulesen, ab welchem Alter die Kinder fahren dürfen und ob sie Begleitung brauchen.
Rein ins Vergnügen
Von Ferne sehen wir die riesen Rutsche und ich stürze mich mit den Kindern den Berg hoch. Das sieht gigantisch aus und wir werden von einem sehr freundlichen jungen Mann eingewiesen. Erst rutsche ich mit Jimmy, dann mit Luise einen steilen Berg hinab und wir schreien vor Freude. Es kribbelt wie verrückt im Bauch und unten angekommen klopft unser Herz.
Wir nutzen die frühen Stunden und fahren die Bobbahn und probieren die Wildwasserbahn aus. Luise darf wieder nicht mit, sie ist noch zu klein. Auch Oskar muss natürlich warten, denn außer dem kleinen Entchen-Karussel sind die meisten Fahrgeschäfte nichts für knapp Zweijährige. Aber das ist kein Problem. An jeder Haltestelle gibt es Bänke und kleine Sandkästen, an denen sich die Krabbelkinder vergnügen und Eltern warten können. Für Schatten ist ebenfalls überall gesorgt.
Spaß bei jeder Wetterlage
Überhaupt bin ich begeistert, wie sauber, aufgeräumt und gut organisiert hier alles ist. Überall erklären oder weisen junge und ausgesprochen freundliche Leute uns ein und passen auf, dass nichts passiert. Wieder kommen wir an genialen Rutschen vorbei. Drei nebeneinander, eine mit fast freiem Fall nach unten, die ich gleich ausprobiere. Zusammen mit Luise steige ich dann wieder hinauf und auf einem Teppich rutschen wir jubelnd hinunter. Von oben haben wir eine gigantische Aussicht auf die Berge und wir freuen uns so sehr, dass wir so Glück mit dem Wetter haben. Vor drei Jahren waren wir an einem regnerischen Tag hier, aber auch das hatte seine Vorteile. Es war kaum was los und wir konnten uns bei einem Regenschauer im Mauskino und im Ritter Sport-Haus vergnügen, wo wir unsere eigene Schokolade kreiert haben.
Es ist Zeit für eine Mittagspause und wir setzen uns auf Bänke, die neben der Fußballstation stehen. Jimmy interessiert sich weniger für Butterbrote, Würstchen und Tee, sondern misst die Geschwindigkeit seines Schusses und spielt ein Match mit anderen Kindern. Hier gibt es viele Möglichkeiten für Kinder, sich richtig zu bewegen. Am meisten begeistert mich aber der kleine Basketballplatz im Mausbereich. Anton, der selber teuflisch gut spielt, wirft mit den Kindern ein paar Körbe und Luise erweist sich als Nachwuchstalent. Praktisch, dass Oskar im Wagen sein Schläfchen hält. Wir lassen die Kinder den Gleichgewichtsparcour durchturnen und setzen uns für einen Cappuccino ins Café.
Für jedes Alter was dabei
Als Oskar aufwacht, darf er mit Anton und Luise eine Runde Boot fahren. Leider findet er das nicht so vergnüglich, aber trotzdem kommt auch er an diesem Tag nicht zu kurz. An jeder Ecke gibts die tollsten Spielplätze und er erfreut sich im Wagen sitzend an einem riesigen Eis. Jimmy, Luise und ich fahren mit Mondauto und Tretboot und entdecken dann das große Magische Labyrinth. Jimmy spielt zuhause gerne den Brettspielklassiker und ist begeistert. Wir durchqueren die gigantisch große Version und lachen uns kaputt, wenn wir aufeinander treffen. Am meisten begeistern sich unsere beiden Großen für „Tempo, Tempo, kleine Schnecke“ – eine Kinder-Autoscooteranlage, mit der sie gefühlte zehn Runden fahren, während Oskar zuschaut.
Mittlerweile ist es fast Abend und um siebzehn Uhr schließen die Fahrgeschäfte. Bis 18 Uhr können wir uns aber noch am Eingang aufhalten, hüpfen Trampolin und essen noch eine Waffel. Wir sitzen wenig später im Auto und brausen zu unserem Bauernhof, auf dem wir eine Woche Urlaub gemacht haben. Dieser Tag im Ravensburger Spieleland war ein sensationeller Abschluss einer rundum gelungenen Ferienwoche am Bodensee. Ich verpreche den Kindern, dass wir bald wiederkommen.
Infos zum Ravensburger Spieleland
Für dich zur Info: Das Ravensburger Spieleland liegt in Meckenbeuren, ganz in der Nähe von Ravensburg. Für 5 Euro Parkgebühr kannst du dein Auto vor dem Spieleland einen Tag lang abstellen. Der Eintritt kostet für Erwachsene und Jugendliche ab 15 Jahren 34,50 Euro, Kinder ab drei Jahren zahlen 32,50 Euro. Kleinere Kinder haben freien Eintritt. Familien mit mindestens drei Kindern erhalten gegen Vorlage eines Nachweises fünf Euro Ermäßigung pro Person. Ein Tag im Ravensburger Spieleland ist tatsächlich eine kleine Investition, aber ich finde, dass es sich durchaus lohnt. Die angenehme Atmosphäre, die vielen Spielmöglichkeiten und der gute Service sind den Preis wert und wir lassen uns die nächsten Eintrittskarten dieses Jahr zu Weihnachten schenken. Übrigens mussten wir uns selten lange anstellen, obwohl Osterferien waren und die Sonne schien. Das hatte ich anders erwartert.
Ich finde, dass Kinder ab vier Jahren am meisten profitieren. Unter vier Jahen können sie noch nicht so viele der Angebote wahrnehmen. Bedenken solltest du auch, dass sie oft einen Erwachsenen brauchen, um die Karussels fahren zu können. Du kannst vor Ort mit den Kindern Essen und Trinken kaufen oder deinen eigenen Proviant mitnehmen. Wechselkleider für alle sind sehr empfehlenswert, am besten auch Sonnenmilch, Kopfschutz und Sonnenbrille bzw. Regenkleidung und Schirm.
Viel Spaß bei einem wirklich schönen Familienausflug und vielleicht gehts dir wie mir: für einen Tag lang selbst wieder acht Jahre alt sein – das war unbezahlbar!
Bleib fröhlich und unperfekt, deine Laura