Wie Juli Müttern hilft, ihren Schatz zu heben Ich möchte dir in einer kleinen Reihe Mütter vorstellen, die unglaublich viel Power haben. So viel Power, dass sie ein Unternehmen gründen oder Aktionen starten, die anderen Müttern helfen. Denn seien wir ehrlich: Mama sein (und Papa sein natürlich auch) ist ein harter Job. Viel Verantwortung für die Kinder, wenig Schlaf und Freizeit, oft ein Knick in der Karriere und eine ganze Menge Menschen, die sich einmischen. Kein Wunder, dass viele Mütter die Orientierung verlieren oder einfach vergessen, dass sie selbst Bedürfnisse haben. Wie gut, dass es zum Beispiel Juli gibt. Sie ist Mama von dreieinhalbjährigen Zwillingen, gelernte Printjournalistin, Bloggerin bei Doppelkinder, Unternehmerin und Coachin. Ihr Ziel: Müttern zu zeigen, dass sie eigentlich Superheldinnen sind. Denn das wissen viele von ihnen nicht! Ein Ort für Mütter Als Juli schwanger war, sah die Welt nicht jeden Tag rosig aus. Eine kurz zuvor erlebte…
Adventszeit, schöne Zeit, oder? Ehrlich gesagt, fand ich die letzten Jahre die Adventszeit eher gar nicht schön, denn wir hatten als Eltern immer eine Menge um die Ohren. An Weihnachten sind wir dann regelmäßig völlig ausgelaugt in ein Schlafkoma gefallen und haben den Dezember zum zweitschlimmsten Monat erklärt. Der wird nur noch mit dem Juni getoppt, der uns mit Sommerabschiedsfesten fast erschlägt. Volles Programm im Dezember Ende November hatte ich eine To-Do-Liste, die jeden Großkonzern-Manager beeindrucken würde. Einen Adventskranz binden, zwei Kalender mit Kleinigkeiten füllen, Nikolaus-Deko basteln, Plätzchen backen, Geschenke besorgen, Weihnachtsmarktschichten koordinieren und die Wohnung dekorieren – richtiger privater Mega-Stress war das für mich und Freude hat mir das nicht mehr bereitet. Im Dezember haben Anton und ich dann Kuchen für die kleinen und großen Weihnachtsfeiern gebacken und uns die Klinke in die Hand gegeben, weil immer einer irgendwo unterwegs war. Nebenbei haben wir Geschenke geshoppt und Adventstürchen besucht,…
Vorgestern war es mal wieder soweit: Luise und ich sind heftig aneinander geraten. Und es musste so kommen, denn wenn eine Dreijährige, die ihr Leben gerne nach ihren ganz eigenen Vorstellungen lebt, und eine Mama, deren Nerven dünn wie Bindfäden sind, aufeinander treffen, macht es einfach „Bumm“! Ich stand also vor Wut schnaubend und mit klopfendem Herz im Badezimmer, in das ich mich zu Luises Schutz eingesperrt hatte, und zählte bis zehn. Hat nicht so viel genutzt, aber es musste trotzdem weiter gehen, und so brachte ich erst einmal das Baby ins Bett. Das Ende vom Lied waren zwei heulende Damen, die eine klein, die andere groß, die sich in den Armen lagen, sowie eine Erkenntnis: Meist besteht das Problem darin, dass Luise selbst entscheiden möchte. Da sie dies in Sachen Kleiderwahl und Bilderbuch herzlich gerne darf, beim Zähne putzen oder Birne selber schneiden aber eher nicht, kommen wir uns…