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Lotte, träumst du schon wieder? Wir Eltern kennen Stress zur Genüge, aber auch Kinder haben schon viel davon. Das geht ganz besonders los, wenn die Schule beginnt. Vor allem für Kinder, die gerne ihren Träumen nachhängen, ist der Alltag dann schwer zu bewältigen. Was können Eltern tun, wieso sind die Tagträume so wichtig und welche konkreten Tipps gibt es für die Schulzeit? Ich habe die Psychologin Stefanie Rietzler gefragt, die zusammen mit Psychologe Fabian Grolimund die Akademie für Lerncoaching in Zürich leitet. Mit ihrer Arbeit möchten sie möglichst vielen Kindern, Eltern und Lehrkräften zu einer schönen und entspannten Schulzeit verhelfen. Sie sind Autoren mehrerer Bücher und betreiben die Webseite www.mit-kindern-lernen.ch. Jetzt gerade ist ihr Buch Lotte, träumst du schon wieder? (Affiliate Link) erschienen, das ich ganz großartig finde. Es richtet sich an Eltern und Kinder, die gerne träumen und liest sich ganz wunderbar. Ich habe mit Stefanie über Schule, Alltag,…

Was Frauen wirklich stresst Vielleicht hast du auch schon einmal Fragen wie diese gestellt bekommen: „Wo sind eigentlich die Kinder, wenn du am Wochenende bei deinen Freundinnen bist?“ Oder du wurdest im Büro gefragt, wer auf das Baby aufpasst, als du einige Zeit nach der Geburt wieder in deinen Job einstiegst. Im ganz unangenehmen Fall war die Frage kombiniert mit einer Aussage der Kollegin wie „ich könnte das ja nicht – so früh von meinem Kind getrennt zu sein“. Der Muttermythos – ein künstliches Produkt Mütter müssen bei ihren Kindern und bei ihrer Familie sein, das ist eine weitläufige Auffassung, die aus gutem Grund in Deutschland weit verbreitet ist. Die westdeutsche Nachkriegspolitik der 1950er Jahre förderte die Einverdiener-Ehe, bis heute kommt ein Paar steuerlich dann am besten weg, wenn es verheiratet ist und eine(r) von beiden weitaus mehr verdient als die/der andere. Weil Männer durch Berufswahl, Gender-Paygap und bessere berufliche…

Abends, wenn alle müde und kaputt sind, gibt es oft Ärger. Die Kinder wollen nicht ins Bett gehen, sie trödeln und meckern, wir Eltern sind genervt und schimpfen. Streit um das Zähneputzen ist vorprogrammiert, vor allem mit den kleinen Kindern. Und sind sie dann endlich mal im Bett, kommen sie alle paar Minuten wieder heraus. Wie schafft man es nur, dabei nicht die Nerven zu verlieren? Wir haben in der Müttersprechstunde darüber gesprochen und ich habe erzählt, wie das bei uns so abläuft. Unser Abendritual Nach dem Sandmännchen, das die Kinder so gerne anschauen, machen wir (meist) den Fernseher aus, gehen hoch und räumen noch gemeinsam auf oder spielen etwas. Dann gehts ab ins Bad. Während wir Oskar die Zähnchen putzen, erzählen wir ihm eine Bobo Siebenschläfer-Geschichte, das hat sich total bewährt, nachdem er sich lange Zeit dagegen wehrte. Die Großen putzen mit ihrer Spiele-Zahnbürste und wir putzen noch einmal…

Adventszeit, schöne Zeit, oder? Ehrlich gesagt, fand ich die letzten Jahre die Adventszeit eher gar nicht schön, denn wir hatten als Eltern immer eine Menge um die Ohren. An Weihnachten sind wir dann regelmäßig völlig ausgelaugt in ein Schlafkoma gefallen und haben den Dezember zum zweitschlimmsten Monat erklärt. Der wird nur noch mit dem Juni getoppt, der uns mit Sommerabschiedsfesten fast erschlägt. Volles Programm im Dezember Ende November hatte ich eine To-Do-Liste, die jeden Großkonzern-Manager beeindrucken würde. Einen Adventskranz binden, zwei Kalender mit Kleinigkeiten füllen, Nikolaus-Deko basteln, Plätzchen backen, Geschenke besorgen, Weihnachtsmarktschichten koordinieren und die Wohnung dekorieren – richtiger privater Mega-Stress war das für mich und Freude hat mir das nicht mehr bereitet. Im Dezember haben Anton und ich dann Kuchen für die kleinen und großen Weihnachtsfeiern gebacken und uns die Klinke in die Hand gegeben, weil immer einer irgendwo unterwegs war. Nebenbei haben wir Geschenke geshoppt und Adventstürchen besucht,…

Meine Mütterkur neigt sich nun dem Ende zu und ich möchte dir gerne erzählen, warum die drei Wochen für mich unglaublich schön und wichtig waren. Vielleicht kommst du auch auf die Idee, eine Kur zu machen. Vielleicht aber inspiriert dich der eine oder andere Gedanke, um ein wenig Mütterkur in deinen Alltag zu bringen. Nun aber von vorne. Weshalb habe ich das gemacht, wie liefs und was habe ich gelernt? Meine Auszeit: warum eine Mütterkur? Jetzt, während ich hier auf meinem Bett in meinem schönen Zimmer sitze, sehe ich es noch deutlicher: der Alltag mit Kindern ist bunt und aufregend und bereichernd, aber in eben diesem Maße anstrengend. Damit meine ich nicht, dass Kinder anstrengend sind, sie sind nunmal einfach Kinder. Anstrengend ist es, mit ihnen gut um- und achtsam auf sie einzugehen, bei den ewigen Streitereien nicht auszuflippen, ihren Alltag gut zu organisieren und all die Wehwehchen zu trösten…

Kindergeburtstag – handmade by Mama Vor ein paar Wochen hatte ich die Nase voll, und zwar vom Kindergeburtstags-Wahnsinn. Seit nun drei Jahren war ich mit der Orga der Partys und all dem Rundherum geschlagene drei Wochen beschäftigt, habe To-Do-Listen geschrieben, Torten gegoogelt und Partyspiele nachgeschlagen. In diesen drei Wochen Zeit hätte ich wohl auch den Business-Plan für ein mittelständisches Unternehmen erstellen, unsere gesamte Steuererklärung für die letzten vier Jahre machen oder einen kompletten Wohnungsumbau organisieren können. Aber heute muss eine Kindergeburtstagsparty ja Ausmaße haben wie der Tag der offenen Tür im Kanzleramt, und so spielte ich mit im „welche Mutter macht die fetteste Party“-Marathon. Dann saß ich an Luises Geburtstag inmitten eines Haufen Tülls, wollte eben noch ein paar Röckchen für die Motto-Party meiner Ballett-Maus knüpfen, der Kuchen sollte noch lila eingepinselt und die Tanz-Deko aufgehängt werden. Die Zeit lief und ich hatte noch einen Haufen zu tun, musste aber…