Das ist Oskar, die Wutbombe. Sie explodiert derzeit zwei bis drei Mal täglich. Sie ist drei Jahre alt, hat meist einen verschwitzten Blondschopf, vom Brüllen rot geweinte Augen und in der Hand etwas zum Werfen. Einen Keks oder einen Spielzeugklotz. Damit bewirft er seine Geschwister, die ihn verärgert haben. Grund für die Verärgerung könnte sein, dass der große Bruder ein Lied anstimmte, das Oskar nicht gefiel. Oder die Schwester hat ihm sein Fahrzeug weggenommen. Oder an seinem roten Auto ist ein Rad verloren gegangen. Dann geht Oskar in die Luft. Wenn er nicht gerade sauer ist, spielt er mit Liebe und Inbrunst mit seinen Autos. Gerne möchte ich ein Kind mit einer außergewöhnlichen Leidenschaft präsentieren: mein jüngster Sohn liebt Fossilien aller Art. Die Tochter interessiert sich für Streichinstrumente, der Große programmiert seine ersten Apps. Stattdessen lieben die Kinder Autos, Pferde, Fußball. Der BERG Reppy: Oskars neues Fahrzeug Nachmittags wird Oskar…
Ich spüre es in mir drin, die Wut kommt hoch und ich flippe gleich aus. Wieso zum Teufel nochmal macht dieses Kind einfach nie, was ich sage, und schmeißt die Klamotten einfach auf den Boden? Ich bin doch hier nicht die Dienerin, die alles vom Boden hebt, was der werte kleine Herr fallen lässt. Wie ein Feuer, das sich gleich seinen Weg aus meinem Rachen an die Luft sucht, bahnt sich ein Wutanfall an. Und was mache ich? Ich singe! Rechtsberatung: Singen gegen die Wut Jetzt denkst du sicher, spinnt die Laura, oder was? Aber ich muss an dieser Stelle Juramama Nina Straßner erwähnen, die mir am Samstag bei der wunderbaren Blogfamilia-Konferenz einen Tipp gab. Immer, wenn sie kurz davor ist, ihre Kinder anzuschreien, singt sie die Worte, denn wer singt, kann nicht gleichzeitig brüllen. Wer singt, bekommt bessere Laune. Wer singt, den gucken die Kinder so komisch an, dass…
Besser miteinander umgehen Vor einer Weile habe ich hier über Mama und die Wut geschrieben. Erinnerst du dich? Ich habe gemerkt, dass ich mit den Kindern immer dann schimpfe, wenn ich selber überlastet bin. Jimmy, Luise und Oskar sind 8, 6 und 3 Jahre alt, ein wenig chaotisch, streiten und sind laut, ganz so wie Kinder nun einmal sind. Mir geht das ab und zu auf die Nerven, vor allem dann, wenn ich überlastet bin. Keine Pausen, zu viel gearbeitet, zu viel aufgehalst – ich mute mir an manchen Tagen viel zu. Was tue ich also dagegen? Ich nehme mir mehr Zeit für mich und achte im Alltag darauf, welche Situationen mich schnell nervös machen. Weil ich weiß, dass es vielen Müttern so geht, schreibe ich darüber, vielleicht findest du dich in der ein oder anderen Situation wieder. Ich möchte etwas vorausgreifen: seitdem ich mit den Kindern auch in schwierigen…
Neulich ist es wieder passiert: ich bin richtig ausgeflippt. Erst war da diese Diskussion mit den Kindern, dann das Gefühl, dass keiner auf mich hört, dann kam Zeitdruck dazu und wumms! Ich habe rumgebrüllt, gedroht und war außer mir. Hinterher hats mir leid getan. Dabei wollte ich es mit den Kindern doch anders machen. Woher kommt die Wut? Ich lese die Bücher von Katja Seide und Danielle Graf schon länger und kann beide Wunschkindbücher (Affiliate Link) sowie das Blog sehr empfehlen. Ihre Sicht auf die Kinder, ihre Art und Weise, von Beziehung zu sprechen und Konflikte zwischen Eltern und Kinder zu erklären, finde ich toll. Aus diesem Grund habe ich neulich, als ich ein Problem mit einem meiner Kinder hatte, mit Danielle gesprochen und ihr die Situation geschildert. Im Prinzip ging es da auch um etwas, das mich oft rasend macht. Sie erklärte mir das Verhalten des Kindes und verwies…
Neulich bin ich fast senkrecht die Decke hochgegangen. Das passiert mir so alle paar Wochen und die Gründe dafür sind vielfältig. Natürlich hat es meist mit Stress zu tun, viel zu wenig Pausen, um mal zu verschnaufen, mir selbst geht es nicht so gut und alles kommt zusammen. Zum Beispiel habe ich zu besagtem Zeitpunkt schlecht geschlafen und war auch mittags hundemüde. Die Kinder haben über das Essen gemeckert, Jimmy hatte keine Lust auf seine Hausaufgaben, Luise war wütend aus irgendeinem Grund und als ich Oskar von der Tagesmutter holte (das ist bei uns um die Ecke), wollte er nicht mit mit mitkommen. Bis ich ihn überredet hatte, doch noch nach Hause zu gehen, hatte Luise in der Zwischenzeit zuhause in ihrer Wut alle Brotdosen geöfnet und die vom Frühstück übriggebliebenen Brote und Obststücke im Wohnzimmer verteilt. Die Wut und das schlechte Gewissen Das war der bekannte letzte Tropfen, der…