#Entspannungsprojekt: Mein Update und ein paar Tipps für dich

 

Heute gebe ich dir ein kleines Update von meinem #Entspannungsprojekt! Die erste Woche ist rum, allerdings waren die Bedingungen denkbar günstig: wir hatten keinen Alltags-Stress, Anton hatte Urlaub und der Höhepunkt war eine kleine Auszeit mit meiner Schwester in einem Wellness-Hotel. Kein Wunder, dass ich genug Zeit für Sport und Meditation hatte und mich gerade wohl und entspannt fühle. Dieses Gefühl möchte ich in meinen Alltag retten, zumindest ein wenig…

#Entspannungsprojekt

Laufen ist mein Hobby

Zuvor möchte ich dir aber noch etwas erzählen. Viele Leser fanden das Projekt toll und manche haben sogar Lust, mitzumachen. Einige haben mich aber auch gefragt, ob ich mir mit meinem Sport- und Meditationsprogramm nicht neuen Druck aufbaue. Ich kann den Gedanken gut verstehen: da jammere ich über Stress und meine Lösung ist, mir noch mehr Druck zu machen. Aber lass mich dir etwas erklären. Ich liebe es, laufen zu gehen. Das war nicht immer so, aber mit der Zeit aber habe ich gemerkt, wie gut ich dabei runter kommen kann. Meine Gedanken plätschern so vor mich hin, ich höre Musik oder Podcasts und denke gar nichts. So ist das Laufen gehen zu einem großen Hobby geworden und ich fühle mich hinterher immer unglaublich wohl und zufrieden. Wenn es dir anders geht, kann ich zu gut verstehen, dass dir schon der Gedanken an Joggingschuhe Stress bereitet.

Auch meine Yoga-Sessions zuhause und vor allem die Meditation tun mir ungemein gut. Ich mache es aber meist aus Bequemlichkeit nicht, pflanze mich lieber vor den Fernseher und beklage mich dann, dass Rücken und Nacken schmerzen. Mein Plan für Januar sieht aus diesem Grund keinesfalls vor, ein knallhartes Sportprogramm durchzuziehen, meine Muskeln zu stählen, schlank zu bleiben oder zu werden oder sonstiges, was nach enorm viel Druck klingt. Ich will mir lieber Zeit nehmen für die Dinge, die mir und vor allem meinem Körper gut tun. Tatsächlich waren die Rückenschmerzen der letzten sechs Wochen mein größtes Problem und die haben sogar schon merklich nachgelassen.

Baut mein Programm Druck auf?

Eine Leserin fragte mich, ob meine Pläne nicht erst recht Druck aufbauen würden. Und ich glaube, dass wir Frauen uns tatsächlich selbst viel stressen. Mein Projekt soll aber keineswegs Druck ausüben, weder auch mich selbst noch auf dich als Leserin. Ich bin einfach gespannt, wie gut mein Vorhaben klappt und bin mir sicher, dass sehr vieles einfach nicht machbar sein wird. Auf diesem Weg nehme ich dich mit, damit du und ich erkennen, dass gar nicht alles immer so klappen muss, wie wir es uns vorgenommen haben. Scheitern gehört dazu und ist auch oft überhaupt nicht schlimm. Gut möglich, dass mein Sportprogramm in den nächsten Wochen auf einmal Yoga in der Woche zusammenschrumpft. Aber das ist dann immer noch besser, als nichts zu tun, oder?

Deshalb werden wir uns hier über den Blog, bei Instagram oder bei Facebook weiter austauschen und uns gegenseitig Tipps geben, was gut tut, was zu viel des Guten ist oder was ganz einfach im Alltag nicht machbar sein wird. Nina hat es in ihrem Text schon angedeutet: für sie ist es unvorstellbar, die Kinder beim Joggen mitzunehmen. Ich habe Luise einmal auf dem Roller mitgenommen und sie konnte nach zehn Minuten nicht mehr. Gut möglich, dass diese Idee bald in die Tonne wandert.

Und noch eine Sache möchte ich dir unbedingt mitgeben: Wenn du dich auch im Januar mit dem Thema Bewegung, Sport, Meditation oder dem Körper im Allgemeinen beschäftigen möchtest, überlege einfach, was dir so gut tut.

Wie du dir mein Januar-Programm ummodeln kannst:

  • Wenn du nicht gerne läufst, könntest du Walken ausprobieren. Ich habe mir vor einem Jahr Baby Oskar in die Trage gespannt und bin mit meinen Stöcken losmarschiert. Das hat riesen Spaß gemacht und Oskar hat immer ewig geschlafen. Es gibt viele Walking-Gruppen, denen du dich anschließen kannst, wenn du mit dem Rhythmus Schwierigkeiten hast. Probier es einfach mal aus – einmal die Woche reicht völlig für den Anfang.
  • Wenn du auch dem Walken nichts abringen kannst, wäre ein Spaziergang eine Alternative. Einmal die Woche bei jedem Wetter raus und eine Runde Gehen ist ein super Vorsatz. Auch das tut deinem Körper gut, die frische Luft und die Bewegung ist ein prima Entspannungsprogramm und macht selbst bei trübem Grau schlechte Laune. Nimm die Kinder mit und los gehts!
  • Vielleicht ist das alles nichts für dich und du hast viel mehr Lust, eine neue Sportart auszuprobieren. Schau doch mal in deiner Volkshochschule oder beim örtlichen Sportverein nach. Wenn du in einer Großstadt wohnst, hast du sowieso die freie Auswahl. Ich habe gehört, dass Pole Dance total viel Spaß machen soll. Aber auch ein Yoga-Einsteiger-Kurs oder Ballett wäre möglich. Das Gute an so einem Kurs ist, dass du raus kommst und andere Menschen triffst. Vielleicht ist das für dich viel schöner, als alleine durch die Gegend zu marschieren?
  • Du kannst mit Meditation nichts anfangen? Dann habe ich ein paar andere Ideen, um zu entspannen. Hast du mal was von Muskelrelaxation nach Jacobson gehört? Das ist weniger „esotherisch“, aber super gut gegen gestresste Nerven. Es gibt Kurse, Hör-CDs oder Bücher darüber und mir hat es schon vortrefflich gegen Migräne geholfen
  • Du könntest dir auch vornehmen, einmal am Tag eine halbe Stunde auf dem Sofa zu verbringen und gute Musik zu hören. Vielleicht entspannt dich das mehr als alles andere. Wie du dein persönliches #Entspannungsprojekt gestaltest, ist ganz dir überlassen.

Ich will dir damit sagen, dass du auch bei meinem #Entspannungsprojekt mitmachen kannst, wenn du mein persönliches Sport-Programm eher nicht so ansprechend fandest. Alles ist erlaubt, was dir und deinem Körper gut tut. Wichtig ist nur, dass du dir ein Ziel und Zeitpunkte setzt. Im Alltag mit Kindern geht sowas nämlich schnell unter und schwupps, faltest du lieber Wäsche, anstelle deine Yoga-Übungen zu machen. Nimm dir Zeit für dich und versuche, mindestens einmal am Tag zu entspannen!

Wie liefs denn nun bei Laura?

Ich bin tatsächlich zwei Mal Laufen gewesen, einmal draußen auf dem Feld und einmal auf dem Laufband im Wellness-Hotel. (Tipp: Dabei höre ich übrigens am allerliebsten den Podcast von SWR1 Leute, das sind Interviews mit vielen tollen, interessanten Menschen. Auch Yoga habe ich drei Mal gemacht, hin und wieder gesellt sich Luise dazu. Diesen Monat gibt es die 30-Tage Yoga-Challenge auf dem Youtube-Kanal von Mady Morrison. Sofort habe ich gemerkt, dass ich nicht jeden Tag Yoga machen will und kann. Und da ich auch kein Profi bin, sind mir manche ihrer Videos zu schwierig. Meine Schwester hat mir sofort gesagt, dass ich manche Übungen auch nicht sauber mache. Hier liegt der klare Vorteil bei einem Kurs vor Ort, in dem die Lehrer einem die richtige Durchführung zeigen können. Könnte gut sein, dass mein herabschauender Hund äußerst unsauber ist. Drei Mal die Woche für 15 bis 20 Minuten müsste aber gehen, ich mache die Übungen immer gerne abends, wenn die Kinder im Bett sind.

Meditation mit der App 7Mind habe ich auch begonnen, allerdings noch nicht geschafft, es täglich in meinen Alltag einzubinden. Nun habe ich mir vorgenommen, es immer mittags um 12 Uhr vor dem Schreibtisch zu machen. Ein Wecker erinnert mich daran. Die Meditation dauert ca. 5 Minuten und tut mir jedes Mal sehr gut. Schau mal, hier hat ein Professor in meinem Lieblingspodcast erzählt, was Meditation für positive Auswirkungen hat.

Gar nicht geklappt hat das frühe Zubettgehen. Aber hier liegt auch mein großes Problem: ich gehe viel zu spät schlafen, meist erst gegen 23 Uhr. Morgens bin ich dann hundemüde, schlafe zu lang und der Morgen wird stressig. Wie ich diesen Teufelskreis durchbrechen kann, weiß ich nicht. Aber wenn übermorgen Jimmys Schule wieder losgeht, will ich es unbedingt durchziehen.

Jetzt wünsche ich dir aber ein entspanntes Rest-Wochenende. Wenn du magst, folge mir auf Instagram. Dort erzähle ich dir in kleinen Videos, wie es voran geht und wieviel Entspannung ich in den Alltag retten kann. Jeden Samstag schreibe ich hier auf dem Blog ein kleines Update und am Ende jeden Monats verfassen Nina und ich gemeinsam ein Resümé. Schreib mir gerne, ob du mitmachst und was du vorhast. Sicher kann ich viel von dir lernen!

Bis dahin bleib fröhlich und unperfekt, deine Laura

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