An was ich wieder alles denken muss! Gerade sind wir in den letzten Zügen vor unserem Urlaub und da müssen wir planen wie die Weltmeister. Schon lange habe ich beschlossen, dass ich das nicht mehr alleine mache. Mich um das Reiseziel zu kümmern, Vorbereitungen zu treffen, zu packen und vor Ort die Unternehmungen zu organisieren ist so unglaublich viel Arbeit, die zusätzlich auf mich zukam. Ich arbeite vormittags, nachmittags betreuue ich die Kinder und nebenher musste ich dann noch den Urlaub planen. Kein Wunder, dass ich eine Woche vor den Ferien regelmäßig fix und fertig war. Wenn Mama sich alleine kümmert Seit ich mich mit Mental Load beschäftige, realisiere ich erst, was wir Mütter im Alltag alles regeln. Denn meist machen wir all die Kümmer- und Sorgearbeit für uns alle. Diese Arbeit ist unbezahlt und wird kaum gewertschätzt, denn sie ist unsichtbar. Bleiben wir bei unserem Urlaubsbeispiel: damit Luise auf…
Das Problem mit der Familien-Organisation Wann hattest du das letzte Mal das Gefühl, für alles zuständig zu sein? Dich um alles kümmern zu müssen, was Haushalt, Kinderbetreuung und Familienorganisation angeht? Ich vermute, es ist noch nicht lange her. Vielleicht ging es dir dann ähnlich wie mir: du hast überlegt, warum du mit allem so überfordert bist. Liegt es daran, dass du schlecht planst? Bist du nicht belastbar genug, zu chaotisch oder hast sonstige Defizite? Am Ende hat dir deine Familie vielleicht sogar vorgeworfen, dass du immer so schlecht gelaunt und negativ bist. Ich verrate dir etwas: es liegt nicht an dir. Es liegt vielmehr an dem Umstand, dass in vielen Familien eine für alles zuständig ist. Und es ist eben meist die Mutter, denn sie bleibt nach der Geburt der Kinder zuhause und arbeitet oft maximal in Teizeit. Sie wächst rein in die Organisation, wird immer besser, bis sich am…
Hilfe, ich ertrinke in Erledigungen! So gehts mir gerade und ich vermute, du weißt genau, was ich meine. Dezember und Juli sind die schlimmsten Monate, was To-Do-Listen von Eltern angehen. Da wird in Schule und Kita gefeiert und verabschiedet und es vergeht kein Tag, an dem ich nicht einen Zettel mit Bitten um Kuchenspenden oder Snacks fürs Festbuffet finde. Diese Woche ist besonders knackig. Die Kindergeburtstagsfeiern häufen sich, dazu die Hitze und genau jetzt haben Anton und ich am Schreibtisch alle Hände voll zu tun. Raus aus dem Kopf und aufs Papier Was können wir machen, wenn alles zu viel wird? Ich habe heute in der Müttersprechstunde von meinem Notfall-Plan berichtet. Und der geht so: schreib dir alles auf, was heute getan werden müsste, und sei es eine noch so kleine Aufgabe. Nimm dir dafür fünf Minuten Zeit, auch wenn du die eigentlich nicht hast. Aber eine gute Vorbereitung ist…
Wie wäre es mal mit den besten Haushaltstipps, fragte neulich eine Mutter auf Instagram, als ich wissen wollte, welche Themen für meine ZuschauerInnen interessant sein könnten. Gute Idee, denn vor allem mit Kindern gibt es immer eine ganze Menge zu tun! Was ich bei diesem Thema aber wichtig finde: Haushaltstätigkeiten können ungemein frustrierend sein. Hast du morgens aufgeräumt, sieht es abends wieder kürmelig aus. Sind die Fenster geputzt, packt garantiert eine kleine Hand mitten auf die Scheibe. Siehst du einmal den Boden der Schmutzwäschekiste, ist sie ein paar Stunden später wieder gefüllt. Es gibt leider kein Geld, kaum Anerkennung und das Projekt „Haushalt“ ist nie fertig. Darum sollten sich alle im Haus lebenden Menschen verantwortlich fühlen und sich die Arbeit teilen. Damit klar wird, was alles anfällt, empfehle ich dir, alle großen und kleinen Erledigungen drei Tage lang auf kleine Post-its zu notieren. Schnell wird klar, wie viel es zu…
Hilfe bei Mental Load Vielleicht geht es dir ähnlich wie mir und die Familienorganisiation wächst dir ab und zu über den Kopf. Das Problem, besser bekannt als Mental Load, kann zur enormen Last werden. Meine Lösung: diese Last auf mehrere Schultern verteilen und sich von vielen kleinen Orga-Tools helfen lassen. So organisieren wir uns Stell dir mal vor, du bist Managerin eines riesigen Unternehmens und hättest keine Assistenten und keinen Terminplaner, kein Online-Tool und keinen Computer. Das Unternehmen würde schnell pleite gehen. Familienplanung ist da nicht viel anders und darum braucht ihr gute Werkzeuge. Heute stelle ich dir vor, wie wir das so machen. Vielleicht möchtest du die ein oder andere Idee übernehmen?! Als Oberorganisatorin mit der Macht über den Kalender habe ich bei uns zuhause eine Aufgabenfülle wie die Managerin eines Großkonzerns. Damit ich den Überblick behalte, habe ich folgende digitale und analoge Helfer: Handy: Kalender synchronisieren Mein wichtigstes…
Neue Podcast-Folge Kinder kosten eine Menge Geld. Lebensmittel, neue Kleider, Spielsachen und später Schulmaterial und Handys, da kommt eine Menge zusammen. Was wir Mütter darüber oft vergessen: wir kaufen Geschenke für die Kinder, Kleider und Windeln und legen für uns selbst nichts zur Seite. Oft pausieren wir für die Kinder im Job und steigen später nur in Teilzeit wieder ein. Altersarmut ist aus diesem Grund bei Müttern weit verbreitet. Wie können Familien Geld sparen, damit auch der Elternteil, der für die Kinder zeitweise zuhause bleibt, für die Rente vorsorgen kann? Wie schaffen es Familien, einen Notfallgroschen anzulegen für eine kaputte Waschmaschine oder für die Ausbildung der Kinder zu sparen? Spartipps für Familien Ich habe auf Instagram nach Spartipps für Familien gefragt und dabei ist Einiges zusammen gekommen. Übrigens haben die meisten Spartipps für Familien auch etwas mit einem nachhaltigen Umgang mit der Natur zu tun. Natürlich sollen wir uns bei…
Meine Kinder sind wirklich schwierig, was das Essen betrifft. Luise mag nur Nudeln ohne Soße, Jimmy keine Tortellini. Sie isst nur Gurke und Mais, er Paprika und Erbsen. Jimmy findet fast jedes Brot viel zu hart, Luise fällt jede Woche etwas Neues ein, was ihr erst schmeckt und kurze Zeit später wieder nicht. Es ist eine liebe Not, für die Kinder zu kochen und ich hatte vor einiger Zeit auch keine Lust mehr. Kamen sie nach Hause aus Schule und Kindergarten, war die erste Frage: „Mama, was gibt es?“, der nächste Aussagesatz war garantiert: „Das mag ich aber nicht!“ Ich habe überlegt, jeden Tag Pommes vorzusetzen, bis es ihnen zum Hals rauskommt. Streiken, knallhart Rosenkohl- und Brokkoli-Gemüse auf den Tisch stellen, mich dem Kindergeschmack unterordnen oder den Job in der Küche komplett niederlegen – alles habe ich durchdacht. Zum Glück hatte ich eine bessere Idee, die uns nun das Leben…
Als ich mein erstes Baby bekam und ein Jahr in Elternzeit blieb, war ich ganz schön alleine. Das war ich nicht gewohnt, denn ich hatte immer eine große Clique, in der Schul- und später in der Studienzeit. Hatte ich Liebeskummer oder fiel durch eine Prüfung, war das schlimm, aber ich konnte immer mindestens drei oder vier Mädels anrufen, die mit mir Prosecco trinken gegangen wären und auf Männer oder Professoren geschimpft hätten. Freundin verzweifelt gesucht Eine gute Freundin, die ist wie ein gutes Polster, auf das man fällt, wenn was schief geht. Dieses Polster fehlte mir mit Baby. Mit 28 Jahren bin ich nicht unbedingt eine blutjunge Mutter gewesen, aber meine Freundinnen waren allesamt noch kinderlos, hatten ihren ersten Job und waren den Tag über nicht zu sprechen. Nachmittags um drei Uhr hatte ich aber das Bedürfnis, eine von ihnen anzurufen um ihr zu erzählen, dass ich mein neues Leben…
Kinder, kommt Meckern, das Essen ist fertig – so lautet unser Motto zuhause. Weil die Kinder sehr viele Zutaten nicht mögen, beschwerten sie sich fast bei allem. Ich habe dann aus der Not heraus den ewigen Speiseplan entwickelt und seitdem ist jeder Wochentag einer Zutat zugeteilt: Montags ist Nudeltag, Dienstag Suppentag, mittwochs gibt es Pizza und Co, donnerstags etwas mit Kartoffenl und am Freitag eine Süßspeise. Ich arbeite vormittags zuhause im Home Office und um 13 Uhr mache ich mich an das Mittagessen für die Kinder. Oft wird die Zeit knapp, weil ich so viel zu tun habe, und das bringt mich in Bedrängnis. Ab und zu schiebe ich dann Pommes in den Ofen, finde ich auch nicht weiter schlimm, aber das ist ja keine Lösung für jeden Tag. Nun habe ich meinen ewigen Speiseplan nochmal um eine geniale Idee erweitert, die heißt Meal Prep und funktioniert so: am Sonntagabend…
Neulich bat mich eine Mutter via Instagram um Hilfe: sie hat morgens mit ihren Kindern immer ziemlich viel Stress. Die 5-Jährige möchte sich nicht anziehen, der eineinhalb-Jährige braucht viel Hilfe. Der armen Mama graute es schon vor jedem neuen Morgen und ich kann sie in dieser Beziehung sehr gut verstehen. Trödeln, streiten, anziehen Also habe ich eine Umfrage gestartet: Was stresst dich morgens mit den Kindern am meisten? Und hier kommen völlig durcheinander die Antworten: das Anziehen die Trödelei vom 4-jährigen beim Anziehen dass er alles so langsam macht zu keiner Tageszeit spielt mein Sohn so schön allein wie morgens, wenn wir los müssen das Trödeln, und ich muss alles hundert Mal wiederholen Trödelei Meckern und nicht anziehen wollen meine Tochter hat morgens Zeit ohne Ende…das raubt mir den Nerv die Tröööödeleiiiii Alle angezogen zu bekommen und das ohne Theater das Streiten der Kinder dass ich es nicht schaffe, vor…