Kinder, kommt Nörgeln, ich habe gekocht!

Meine Kinder sind wirklich schwierig, was das Essen betrifft. Luise mag nur Nudeln ohne Soße, Jimmy keine Tortellini. Sie isst nur Gurke und Mais, er Paprika und Erbsen. Jimmy findet fast jedes Brot viel zu hart, Luise fällt jede Woche etwas Neues ein, was ihr erst schmeckt und kurze Zeit später wieder nicht.

Es ist eine liebe Not, für die Kinder zu kochen und ich hatte vor einiger Zeit auch keine Lust mehr. Kamen sie nach Hause aus Schule und Kindergarten, war die erste Frage: „Mama, was gibt es?“, der nächste Aussagesatz war garantiert: „Das mag ich aber nicht!“

Ich habe überlegt, jeden Tag Pommes vorzusetzen, bis es ihnen zum Hals rauskommt. Streiken, knallhart Rosenkohl- und Brokkoli-Gemüse auf den Tisch stellen, mich dem Kindergeschmack unterordnen oder den Job in der Küche komplett niederlegen – alles habe ich durchdacht. Zum Glück hatte ich eine bessere Idee, die uns nun das Leben leichter gemacht hat. Denn dieses Theater ums Essen ist mir so sehr auf die Nerven gegangen, dass unbedingt Handlungsbedarf bestand.

Hier kommt die Lösung für schwierige Esser

In Ruhe brachte ich aufs Papier, was der kleinste gemeinsame Nenner in Sachen Geschmack ist. Außerdem habe ich ein paar Kinderkochbücher gewälzt und nach dem Trial and Error-Prinzip getestet. Anschließend stellte ich eine kleine Liste mit einigen Gerichten und ein paar kleinen Tricks zusammen. Damit Ordnung in die Angelegenheit kommt, habe ich nun jedem Wochentag eine Grundrezeptur zugeordnet und varriiere diese nun, wie es Jahreszeit und vorhandene Zutaten zulassen. Was hinter dem ewigen Speiseplan steckt und wieso ich nun weder beim Kochen noch beim Einkaufen viel Aufwand habe, erzähle ich dir im Podcast. Du kannst ihn auch über Itunes und Spotify abonnieren oder über die kostenlosen Podcast-Apps auf deinem Smartphone. Viel Spaß beim Hören und erzähl mir gerne in den Kommentaren, ob das bei dir zuhause auch so schwierig ist. Es soll ja Kinder geben, die fast alles mögen…

Wenn du mal unter der Blog-Rubrik Organisation und dann „Ewiger Speiseplan“ schaust, findest du übrigens viele Rezepte für Kinder, die wir in unser festes Repertoire aufgenommen haben und die du ganz einfach abwandeln kannst. Wusstest du, dass es für Kinder gar nicht so abwechslungsreich sein muss wie für uns Großen? Und wenn man dann doch ab und zu mal Neues ausprobiert und nicht aufgibt, werden aus den Kindern sicher gute Esser. Also nimm es locker, wenn du auch so Schleckis zuhause hast wie ich!

Bleib fröhlich und unperfekt, deine Laura

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