Vor einer Weile hat mir Rebekka von ihrem Problem mit dem Mental Load geschrieben. Ich finde, in ihrem Text wird noch einmal deutlich, wie schnell Mütter in diese Falle treten, auch wenn beide Eltern das Beste für die ganze Familie wollen. Ich kann sie so gut verstehen, denn tatsächlich kommt zu dieser mentalen Erschöpfung ziemlilch oft noch Einsamkeit hinzu. Ich denke, dass sich viele Mütter mit Rebekka identifizieren können, und auch mir ging es mit den Kindern ähnlich, als sie noch kleiner waren und ich nachmittags viel mit ihnen alleine war. Hier kommt ihr Text: Rebekka erzählt Mit meinem Mann und unseren 2 Kindern (3J3M und 4 Monate) leben wir in Prag. Hier ist das im Allgemeinen so geregelt, dass die Mutter (!) nach der Geburt mit dem Kind zu Hause bleibt, bis es in den Kindergarten gehen kann. Bis dahin dauert es mindestens drei Jahre, oft mehr, wenn man…
Lisa Harmann und Katharina Nachtsheim sind die Frauen hinter dem größten deutschen Elternblog Stadt Land Mama und haben bereits ein ganz wundervolles Buch für das erste Jahr mit Kind geschrieben. Nun kommt der Nachfolger und richtet sich an alle Mütter, die manchmal das Gefühl haben: Wann habe ich denn endlich mal wieder für mich selbst Zeit? Wow Mom. Der Mama-Mutmacher für mehr ICH in all dem WIR.(Affiliate Link) Lisa und Katharina können vor allem eines: authentisch und wertschätzend über den Familienalltag schreiben. Sie urteilen nicht, sind dafür sehr ehrlich und malen uns kein Traumbild von Mutterschaft. Sie trösten, sprechen Mut zu und kennen all die großen und kleinen Herausforderungen, die auf uns zukommen, wenn wir Kinder bekommen. Das pickepackevolle Buch ist ein Wegweiser für uns alle und neben tollen Texten der beiden gibt es einen grandiosen Berg von Gastbeiträgen. Keine geringeren als Ildikó von Kürthy, Herbert Renz-Polster, Jasmin Gerat, Laura…
Juchuu, mein Buch wird schon wieder nachgedruckt und erscheint nun bereits in der vierten Auflage. Zur Feier des Tages schenke ich dir einen exklusiven Auszug aus meinem Buch Die Frau fürs Leben ist nicht das Mädchen für alles. Was Eltern gewinnen, wenn sie den Mental Load teilen (Affiliate Link). Nachdem ich im ersten von drei Kapiteln das Mental Load-Problem schildere und im zweiten die persönlichen und privaten Auswirkungen der mentalen Belastung erkläre, geht es im letzten Teil um konkrete Lösungen für uns. Mütter sind deshalb so belastet, weil sie so viel schultern müssen und so lautet der Ausweg, sich die Care-Arbeit und die damit zusammenhängende Denk-Arbeit endlich gerechter mit ihren Partnern zu teilen. Aber zunächst können wir selbst etwas tun, und das gilt ganz besonders für Frauen, die keinen Partner haben oder deren Partner aus gesundheitlichen Gründen nicht in der Lage ist, einen Teil der Aufgaben zu übernehmen. Also, los…
Ich bin zurück aus dem Urlaub und freu mich riesig, dass Birthe mir einen so professionellen und inhaltsreichen Text geschrieben hat, der sich mit einem der großen Mental Load-Probleme beschäftigt. Eine der häufigsten Fragen, die mir gestellt werden, ist die: „Wie erkläre ich meinem Partner die mentale Last?“ Denn jede(r) von uns kennt diese immergleichen und wenig zielführenden Schuldzuweisungen. „Ich muss mich hier um alles alleine kümmern“ trifft auf „dir kann man ja gar nichts recht machen.“ Wie also kriegen wir es hin, dem anderen die Last zu schilden, sodass er es versteht und sich nicht angegriffen fühlt? Von Birthe Müller-Rosenau von www.leuchtturm-eltern.de Problem erkannt, Problem gebannt? Wenn das mal immer so einfach wäre. Vielleicht gehörst auch du zu den Mamas, die schon lange wissen, dass sie ein Mental-Load-Problem haben. Vielleicht hast du auch den starken Wunsch, es endlich anzugehen. Endlich mit deinem Partner darüber zu sprechen. Eine faire Lösung…
Die Mädels von Mutterkutter haben einen neuen Ratgeber für Mütter herausgebracht und zur Erscheinung habe ich Kerstin und Doro interviewt: Survival Guide für Mamas von Mutterkutter Laura: Es gibt so viele Ratgeber für Mütter, die sich um ihre Kinder drehen. Wie kam es dazu, dass ihr einen Ratgeber für die Bedürfnisse der Mütter schreiben wolltet? Doro: Liebe Laura, da sagst du was…und sprichst im Grunde genommen schon die Kernidee unseres Buches an, denn: Ja, es gibt viele und richtig tolle Ratgeber auf dem Markt, die den Fokus auf unseren Kindern haben, uns wundervoll die verschiedenen Entwicklungsphasen erklären und uns so verstehen lernen. Das ist großartig und wichtig! Mit Blick auf Social Media und viele Sprüche, Fotos oder Texte der Profilbetreiber*innen habe ich die letzten Jahre allerdings zunehmend einen gewissen Druck auf uns Mütter verspürt. Bei mir ist einfach der Eindruck entstanden, dass es oft viel mehr darum geht, was wir…
Ihr Lieben, hier schreiben euch Lisa und Katharina vom Blog Stadt Land Mama! Wir hoffen, ihr kommt gut durch diese merkwürdige Zeit, wir jedenfalls jonglieren seit nunmehr fünf Monaten mit so vielen Bällen in der Luft (ja, gut, ab und zu fällt auch mal einer runter, dann heben wir ihn halt wieder auf…), dass uns manchmal schwindelig wird. Arbeiten im Homeoffice mit jeweils drei Kindern zwischen vier und 14 Jahren, das ist schon eine enorme Herausforderung. Aber was sollen da erst die Babyeltern sagen? Wir hören gerade von so vielen frischgebackenen Müttern, die sich in Coronazeiten einsam fühlen. Sei es, weil sie ihre Elternzeit nicht so nutzen können, wie sie sich das vorgestellt hatten. Oder sei es, weil ihnen der Austausch mit anderen Müttern fehlt… in einer Phase, in der doch plötzlich so viele Fragen auftauchen! Puh. Deswegen wenden wir uns heute nochmal mit unserem Herzensprojekt an euch: Mit unserem…
Wieso bin ich, wie ich bin? Ich habe ein so gutes Buch gelesen, das völlig zu Recht in sämtlichen Bestsellerlisten auftaucht. Schon der Titel ist genial: Das Buch, von dem du dir wünschst, deine Eltern hätten es gelesen. (Und deine Kinder werden froh sein, wenn du es gelesen hast) (Affiliate Link) von Psychotherapeutin Philippa Perry. Mich hat es beim Lesen erinnert an die Lektüre von Stepanie Stahls Buch „Das Kind in dir muss Heimat finden“ oder an die Bücher der Wunschkind-Bloggerinnen, denn man findet eine ganze Menge über sich selbst, das eigene Verhalten und die Beziehung zu den Kindern heraus. Jedenfalls habe ich es hin und wieder zur Seite gelegt, weil ich erst einmal nachdenken musste über das Gelesene. Oft habe ich mich erwischt oder ertappt gefühlt, aber irgendwie war es auch sehr erleichternd zu erkennen, wie viele negative Verhaltensweisen erklärbar und durch diese Erkenntnisse auch veränderbar sind. Getroffen fühlte…
Einige Frauen kennen vielleicht folgende Situation: da stehen sie abends an der Spüle und machen den Abwasch. Ihr Partner will gerade mit den Kindern hochgehen, um sie ins Bett zu bringen, da wirft er ihnen einen zweideutigen Blick zu. „Treffen wir uns nachher oben?“ soll das wohl heißen. Sie aber verdrehen die Augen und denken sich Folgendes: Wenn der wüsste, was ich heute noch zu tun habe! Meine Liste ist lang und wie immer habe ich vieles von dem, was ich heute tun wollte, nicht geschafft. Nachher möchte ich endlich die Mail an den Steuerberater schreiben. Vorher muss ich noch Strümpfe zusammenlegen, denn die Kinder haben kaum noch welche im Schrank. Ich muss noch ein paar Geschenke im Internet bestellen, im Flur die Jacken aufräumen und Seife und Klopapier im Bad auffülllen. Romantik auf der To-do-Liste Natürlich ist er zur Stelle, wenn sie ihn bittet, die Liste mit abzuarbeiten. Aber…
Mental Load und Denkarbeit neu FAIRteilen Eine Frage der Verantwortung Nach der Geburt unserer Tochter und der beiden Söhne war ich ganz klassisch ein Jahr zuhause und kümmerte mich um die Kinder, machte einen Großteil des Haushalts und organisierte die Familie. Wieso sollte sich mein Mann um den anstehenden Kindergeburtstag kümmern, um Kindergarten-Angelegenheiten, das Zeitungs-Abo oder unsere Bekannten einladen, wenn er in Vollzeit arbeiten ging, fragte ich mich. Gleiches betraf Packlisten für bevorstehende Urlaube oder Ausflüge, den Einkauf oder die Speiseplanung. Während dieser Elternzeit-Jahre bin ich langsam zum Organisations-Genie geworden und hatte unseren Alltag (meist) im Griff, war aber auch immerzu erschöpft. Jedes Mal freute ich mich auf den Wiedereinstieg ins Berufsleben, aber dort, an meinem Arbeitsplatz, kam ich gedanklich nie richtig an. Immerzu waren meine Gedanken bei den Kindern und bei all den Dingen, die es zu erledigen galt. So sieht es eben aus, das Familien-Leben, aber wieso war…
Ich habe mal wieder einen Stapel feministische Literatur gelesen und möchte dir heute drei Bücher ans Herz legen. Sie sind sehr unterschiedlich und daher bin ich mir sicher, dass für jede Leserin (und jeden Leser!) etwas dabei ist. Auch für EinsteigerInnen geeignet Schon lange wollte ich dieses Buch haben, denn es wurde mir immer mal wieder in meine Instagram-Timeline gespült: How to be a feminist. Die Power skandinavischer Frauen und was wir von ihnen lernen können (Affiliate Link) von Marta Breen. Die SkandinavierInnen haben uns in Sachen Gleichberechtigung Einiges voraus, und weil ich ein großer Fan von Island und Schweden bin, was die Familienpolitik angeht, habe ich mir viel versprochen – und wurde nicht enttäuscht. Das Buch liest sich in einem Rutsch durch, ist leicht verständlich und somit auch der perfekte Einsteiger für LeserInnen, die sich vorher noch nicht mit Feminismus auseinandergesetzt haben. Breen beschreibt zum Beispiel den Umstand, dass…