Vermutlich ist dein Kalender für die nächsten Wochen so voll wie meiner. Bei uns stehen Martinsumzüge von Schule und Kindergarten, Weihnachtsfeiern von Büro bis Chor und Besuche sämtlicher Familienmitglieder an. Zwischendrin sind wir damit beschäftigt, Adventskalender zu befüllen und uns erste Gedanken über sinnvolle Geschenke für die Kinder zu machen. Puuuh, die Vorweihnachtszeit ist stressig und ich versuche jedes Jahr das Unmögliche: mir, Anton und den Kindern zuliebe für mehr Ruhe und Entschleunigung zu sorgen.
Weihnachtliche Schokocreme-Kekse
Eine erste Idee verblogge ich heute: mit Martinsumzügen und Weihnachtsfeiern geht nämlich noch das Kekse-, Kuchen- oder Hefezopf-backen einher. Und hier habe ich ein ganz feines Rezept für dich, das super schnell geht. Weihnachtliche Schokocreme-Kekse sind nicht nur oberlecker, sondern auch babyleicht zu backen und es geht erheblich schneller als Kuchen und Plätzchen zuzubereiten. Es ist sogar so einfach, dass du dich gleich mit deinen Kindern in die Küche stellen kannst. Das Zutaten-Chaos ist überschaubar und in 30 Minuten seid ihr fertig mit der Weihnachtsbäckerei, versprochen. Ich habe es heute mit Luise ausprobiert, weil wir am Montag etwas zum St. Martinsumzugs-Buffet im Kindergarten beisteuern sollen. Ich sage dir, es war echt idiotensicher. Und nun gehts los:
Zutaten
Du brauchst
- 180 g Schokocreme (wir nehmen die, die sich auf „Crabella“ reimt)
- 1 Ei
- 150 g Mehl
- 1 TL Backpulver
- 200 g gemahlene oder gehackte Haselnüsse
- 1 TL Zimt
Du musst einfach alle Zutaten miteinander vermischen. Luise und ich haben es mit der Küchenmaschine gemacht, aber am besten geht es vermutlich mit einem ganz normalen Rührgerät.
Dann haben wir aus dem Teig (der sich anfühlt wie Knete) Kugeln geformt, etwa mit dem Durchmesser einer Walnuss. Die haben wir auf ein Backblech gelegt und bei 180 Grad Unter- und Oberhitze 10 Minuten auf der mittlereren Schiene gebacken. Anschließend haben wir noch Puderzucker drüber gestreut – und schon waren wir fertig.
Die Kekse sind nicht nur zu Weihnachten toll, sondern schmecken übers ganze Jahr. Du kannst die Nüsse rauslassen oder noch andere Zutaten wie Kokos oder Vanille dazugeben, sie mit Zuckerguss, Schoko oder Streusel dekorieren.
Adventszeit: 6 Tipps für mehr Entschleunigung
Falls du keine Lust und Nerven hast, für Adventsfeiern zu backen, habe ich noch andere Vorschläge für dich: Es freuen sich alle über eine Kanne mit Kinderpunsch. Dafür kochst du einfach 500 ml Früchte-Tee auf und erhitzt diesen zusammen mit 300 ml Apfelsaft und 300 ml Kirschaft in einem Topf. Dann hängst du noch Nelken und eine Zimtstange mit rein und lässt das ganze 10 Minuten ziehen – fertig.
Und hier habe ich noch ein paar weitere Anregungen für eine entspannte Vorweihnachtszeit:
- mindestes jede vierte Feier absagen
- dir vom Nikolaus eine Massage schenken lassen
- mit den Kindern ganz viel in den Winter-Wald gehen, denn die Natur entschleunigt so schön
- Turnstunde und Ergotherapie schwänzen und statt dessen gemeinsam singen, backen und Geschichten vorlesen
- Kein Zeug für die Kinder kaufen, sondern lieber Zeit verschenken: eine Theaterkarte, Reitstunden, ein Ausflug ins Fußballstadion oder ein Wochenendtrip nur mit Mama
- Wenn es mit Keksen und Punsch fürs Buffet zeitlich knapp wird, hol beim Bäcker doch eine Ladung Mini-Laugenbrezeln mit Butter und mach dir bitte, bitte, bitte keinen Stress, weil andere Mütter siebzehn verschiedene Plätzchen auf selbstgeklöppelter Weihnachtsspitze auf dem Buffettisch drapieren.
Lass es dir in den nächsten Wochen gut gehen, fahr einen Gang zurück und denk dran, dass es den Kindern sowieso wumpe ist, was ihre Mütter backen.
Deine Laura
Ps.: Keine Zeit zum Lesen und Backen? Pin dir das Rezept für später!
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7 Comments
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Hallo, Laura,
Dein Rezept kommt zur richtigen Zeit. Ich probiere es morgen zum Kiga-St. Martin aus! Danke und liebe Grüße, Jutta
Perfekt, da freue ich mich! Liebe Grüße, Laura
Hallo Laura!
Danke, für das schnelle Rezept, da ich noch nicht gebacken habe, und noch gar nicht wusste, welches von den vielen Rezepten ich nehmen soll, werde ich mir jetzt Dein Rezept nehmen und, wie Du geschrieben hast, alles ineinander mischen!
Danke dafür!
Ja, ich kenne die Mütter, die zig verschiedene Plätzchen auf den stellen haben und man selber denkt nur, wie schaffen die das bloß? Nachts?
Ich muss mich jetzt, ab Martinstag, auf die Vorweihnachtszeit einstimmen und überlegen, wann ich die Kalender, zum ersten Mal, befülle , ohne abends auf dem Sofa einzuschlafen!
Was kann man bloß alles hereinlegen? Es soll ja nicht immer süßes sein?
Ich danke dir für Deinen lieben Tip!
Ich werde backen!
Liebe Abendgrüße
Melisande
Liebe Melisandre, vielleicht ist Plätzchen backen für viele Menschen eine genussvolle und entspannende Tätigkeit…. aber wenn es Stress bedeutet, reichen auch diese Schokokekse oder gekaufte vom Bäcker 😉 Und ich erzähle dir was: dieses Jahr befülle ich die Kalender nicht selbst. Mein Sohn wünschte sich ganz dringend einen Kalender mit Fußball-Sammelkarten und meine Tochter einen mit kleinen Pferdchen. In der Zeit, in der ich stundenlang durch Läden gehe, um Kleinigkeiten einzukaufen, mache ich jetzt Yoga oder gucke mir meine Lieblingsserie an. Wünsche der Kinder erfüllt, Mama entspannt – großartig!
Liebe Grüße von Laura