Wackelzahn-Pubertät – Exklusives Probekapitel und Gewinnspiel

Gerade ist es nicht immer leicht –  wir alle hier unter einem Dach. Geht euch sicher genauso, oder? Besonders mit Jimmy und Luise, unseren beiden Wackelzahn-Mäusen, diskutieren wir eine Menge herum. Egal ob es um Medien-Nutzung, Süßigkeiten-Konsum oder Schlafenszeiten geht. Warum ist das eigentlich so und wieso lieben es Kinder in diesem Alter, uns zu provozieren? Hier kommt ein exklusives Probekapitel für dich, das genau so in meinem neuen Ratgeber Wackelzahnpubertät zu finden ist, neben vielen anderen guten Tipps für ein zufriedenes Familienleben. Übrigens kannst du per Kommentar ein Exemplar gewinnen. Wie das geht, kannst du am Ende des Beitrags lesen.

„Selber schuld – Katapult!“ –
Gelassen auf Rebellen-Provokation reagieren

Ich bin mit allen drei Kindern im Supermarkt. Auf einmal nennt Jimmy seinen kleinen Bruder einen „Uhrensohn“. Mir bleibt der Mund offen stehen. „Wo hast du denn dieses Wort her?“, frage ich ihn. „Aus der Schule!“, lautet seine prompte Antwort. Seine Geschwister wiederholen das Wort, alle jubeln und lachen und Jimmy hört nicht auf meine Bitte, es zu lassen. Einige Leute schauen schon zu uns herüber. Kinder in der Wackelzahn-Pubertät haben eine große Freude an kleineren Provokationen. Bei dem einen ist sie mehr, bei dem anderen weniger stark ausgeprägt. Sie lieben Schimpfwörter und Worte, bei denen die Erwachsenen vor Schreck die Luft anhalten, Witze und freche Sprüche, Singreime oder kleinen Beleidigungen unter Geschwistern. Fragst du dich auch manchmal, wo das nur hinführt? Ich bin mir jedoch sicher, dass Kinder die Sprache der Eltern irgendwann automatisch übernehmen. Wenn diese Sprache respektvoll und wertschätzend gegenüber Mitmenschen ist, fallen so ein paar mitgebrachte Schimpfwörter am Ende sicher nicht ins Gewicht.

Raus mit der Sprache

Kinder entdecken die Macht der Sprache. Wenn sie erleben, welche Reaktionen Schimpfwörter auf die Eltern ausüben, werden sie erst einmal ihre Freude daran haben. Sie loten so auch die moralischen Grenzen aus und lernen sie dadurch kennen. Eigentlich ist das doch eine sehr clevere Idee, um die Welt besser zu verstehen! Ich habe bei meinen Kindern auch schon bemerkt, dass seltsame oder ungebührliche Worte, die sie irgendwo aufgeschnappt haben, einfach mal raus
müssen. Mach am besten nicht viel Aufheben darum. Nimm es gelassen hin und erkläre den Kindern die Bedeutung der Worte. Mach sie darauf aufmerksam, dass sie damit andere Menschen beleidigen und verletzen können. Gleiches gilt für Kinderreime. Kinder lieben es, wenn sich Worte reimen. Wenn diese dann auch noch mit Pups und Popel zu tun haben, gibt es kein Halten mehr. Vermutlich werdet ihr euch in den nächsten Jahren eine Menge schlechter Fritzchen-Witze anhören müssen.

Widerworte und freche Sprüche

Die Eltern mal ein wenig provozieren zu wollen gehört zum Großwerden dazu. „Wie reagieren Mama und Papa, wenn ich nicht mache, was sie sagen? Wie weit kann ich meine Belange durchsetzen und wo stoßen sie auf die Grenzen meiner Mitmenschen?“ All das lernen Kinder durch Ausprobieren, und diese Erfahrungen gehören in die große Schatztruhe auf ihrem Weg zum Erwachsenwerden. Die Kinder möchten diskutieren und die Macht der Worte gebrauchen, das liegt in ihrem Wesen. Dabei testen die Kinder ab und zu auch unsere persönlichen Grenzen, benutzen Schimpfwörter oder beleidigen uns aus Hilflosigkeit heraus.

Uns trifft es vor allem dann, wenn wir uns selbst nicht wohlfühlen. Sind wir mit uns unzufrieden, ist unser Selbstbewusstsein angeknackst oder fühlen wir uns den Kindern gegenüber schwach, können freche Worte ganz schön wütend machen und kränken. Dein Frust ist groß: Du kümmerst dich um dein Kind, kochst, putzt und tröstest und erntest als Dank Gemeinheiten. Gründe für ungebührliche Antworten deines Kindes könnten wie erwähnt sein, dass es Worte und ihre Wirkung ausprobiert. Dann kannst du deinem Kind sagen, dass du dich gekränkt fühlst. Vielleicht verhält sich dein Kind auch deshalb „frech“, weil es sich eigentlich nicht verstanden fühlt. Auf die Basis einer guten Kommunikation gehe ich im nächsten Kapitel ein. Vielleicht fühlt es sich unverstanden, bevormundet oder missachtet? Ich frage mich manchmal, warum ich selbst im Alltag ausfallend werde. Meist bin ich frustriert und fühle mich hilflos. Ist dein Kind dir gegenüber also anhaltend respektlos, behalte das im Auge. Es könnte sein, dass dein Kind sich fremdbestimmt oder bedroht fühlt, zum Beispiel durch Strafen. Darauf, wie Strafen und das Ziehen der Elternmachtkarte dazu führen können, dass Kinder nicht aufhören zu provozieren, komme ich später zurück (➜ „Dann gibt’s eben kein Sandmännchen“).

Atempause für Eltern

Als Eltern halten wir in der Wackelzahn-Pubertät öfter mal als Fußabtreter für die Wut, den Ärger oder die Angst des Kindes her. Das müssen wir aber nicht kommentarlos über uns ergehen lassen. Verständnis für die Kinder aufbringen und ihre Gefühle ernst nehmen ist die eine Sache, aber es ist dein gutes Recht, auch dein Wohl im Auge zu behalten. Sag deinem Kind, wie du dich fühlst, wenn es dich respektlos behandelt und sprecht über den Umgangston in eurer Familie. Im Kapitel ➜ „Familie Friedlich“ erzähle ich dir mehr dazu.

Hast du Lust bekommen, die Wackelzahnpubertät (Affilliate Link) zu lesen? Ich verlose hier ein Exemplar. Um teilzunehmen, musst du einfach einen Kommentar unter den Text setzen und diese Teilnahmebedingungen akzeptieren:

Teilnahmebedingungen:

  • Das Gewinnspiel beginnt mit der Veröffentlichung dieses Beitrags und endet am 01.04. 2020 um 23:59 Uhr.
  • Anschließend wird der Gewinner / die Gewinnerin einen Tag nach Ende des Gewinnspiels per Losverfahren ermittelt und per Mail von seinem / ihrem Gewinn benachrichtigt.
  • Teilnehmen dürfen alle Personen, die über 18 Jahre alt sind und in Deutschland wohnen
  • Die Teilnahme am Gewinnspiel erfolgt per Kommentar unter diesem Beitrag.
  • Mit der Abgabe eines Kommentars erklärst du dich damit einverstanden, dass du mir im Falle eines Gewinns deine Adresse mitteilst. Deine Adresse nutze ich ausschließlich zum Versand deines Gewinns per Post und wird  anschließend gelöscht.
  • Der Gewinn besteht aus dem Buch Wackelzahnpubertät von Laura Fröhlich
  • Der Erwerb von Produkten und Dienstleistungen beeinträchtigt den Ausgang des Gewinnspiels nicht
  • Die Preise dürfen nicht getauscht oder übertragen werden
  • Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Und nun viel Spaß mit deinem Wackelzahntiger oder deiner Wackelzahntigerin.

Bleib fröhlich, gesund und unperfekt, deine Laura

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