Kümmern oder Karriere machen?
Heute gehts in der Podcast-Folge um Mütter in der Zerreißprobe. Wieso sind viele Mamas ausgebrannt und wissen nicht weiter? Ich hatte Freundinnen zu Besuch, die mir alle von ihren Problemen erzählten. Und als ich kurz darauf einen Film im WDR von FrauTV sah, wurde mir eines klar, was dort richtig beschrieben wurde:
Heute trifft ein altes Frauenbild, das der fürsorgenden Mutter, die sich zuhause an Heim und Herd um ihre Lieben kümmert, auf ein modernes Mutter-Bild. Die moderne Mutter ist stark, unabhängig und berufstätig. Wir sind also hin und hergerissen zwischen dem Gefühl, uns zu kümmern und zu sorgen und uns andererseits aber davon zu emanzipieren, die Stellung in Heim und Küche alleine halten zu müssen.
Zu hohe Ansprüche
Im schlimmsten Fall versuchen wir, allem Rechnung zu tragen. Wir sind liebevoll mit den Kindern, kümmern uns um ihre Bedürfnisse, backen, basteln, dekorieren und fühlen uns für alles verantwortlich. Wir sind außerdem frei und unabhängig, beruflich erfolgreich, schlank und belesen.
Ich habe mich auf die Suche nach Antworten gemacht und bin bei diesem kleinen Film, den es leider nicht mehr online gibt, fündig geworden. Der Text darüber auf dem Blog gehört zu meinen beliebtesten und wurde enorm oft geteilt und gelesen. Für mich ist die Lösung eindeutig: wir müssen weiter an der Emanzipation arbeiten, denn es gibt noch Einiges zu tun. Frauen sollen gleichberechtigt mit den Männern entscheiden können, wie sie ihre Elternschaft leben. Ob berufstätig oder nicht, ob mit Halb- oder Vollzeitjob – wichtig ist, dass beide Elternteile zufrieden sind, jederzeit aber auch Veränderungen angeregt werden können und beide finanziell abgesichert sind. Mütter, die zuhause schuften und nachher mit mickriger Rente dastehen, Frauen, die arbeiten gehen und zusätzlich alleine für die gesamte Familienorganisation zuständig sind, Väter, die noch nie mit einem Kind beim Kinderarzt waren, Papas, die unter der Last leiden, ganz alleine für das Einkommen der Familie verantwortlich zu sein, all das muss der Vergangenheit angehören. Damit unsere Töchter diese Zerreißprobe nicht mehr bestehen müssen und unsere Söhne mehr von ihren Kindern haben werden als viele der heutigen Väter.
Du kannst die Podcast-Folge hier anhören und dir den Podcast auf Itunes oder Spotify abonnieren. Falls du die Folgen gerne auf deinem Handy hast, schau mal nach der kostenlosen Podcast-App und such nach „Lauras Müttersprechstunde“. Einfach auf Abonnieren klicken und gerne bewerten, wenn du magst. Viel Spaß beim Hören und ich freue mich über eine Rückmeldung von dir. Lass es dir gut gehen und bleib fröhlich und unperfekt, deine Laura
Heute ist Musik gibts übrigens auch auf Facebook. Hier teile ich meine Lieblingstexte, denn es gibt so viele tolle Blogs und Artikel. Es dreht sich alles rund um die Themen Familie, #MamasUndMoneten, Mütter, Erziehung, Kinder, Vereinbarkeit von Beruf und Familie und wird von mir fein säuberlich aus dem Netz gefischt und für dich aufbereitet. Folge mir unauffällig!