#MamasUnsMoneten (Buchrezension und Gewinnspiel)
Heute kommt ein Update zu unserem Projekt #MamasUndMoneten und ich erzähle dir, was ich so in den letzten Wochen unternommen habe. Sophie vom Blog Kinder haben und glücklich leben und ich haben erst gestern am Telefon besprochen, dass wir das Thema weiter hochhalten möchten. Unser Ziel soll sein, Frauen für Finanzen zu begeistern und vor allem Mütter dazu zu bringen, sich mit ihrer Zukunft auseinander zu setzen. Durch Expertinnen wie die Geldfrau oder Madame Moneypenny habe ich in den letzten Wochen viel gelernt und möchte dir heute erzählen, was sich bisher verändert hat.
1. Sparen
Seit ich mich mit Geld beschäftige, gehe ich damit viel bewusster um. Das ist eigentlich meine wichtigste und beste Erkenntnis. Weil ich künftig genau wissen möchte, wie viel Geld ich habe, ausgeben und sparen kann, war dies zwangsläufig der erste Schritt. Tatsächlich hat Madame Moneypenny recht wenn sie sagt, dass viele Frauen überhaupt nicht wissen, was so auf ihrem Konto passiert. So war es für mich immer eine Überraschung, wenn ich mein Online-Banking geöffnet habe. Was da wohl noch so drauf ist? Anton dagegen weiß genau, wie viel Geld auf dem Konto liegt. Er weiß, welche laufenden Kosten wir haben und kennt jede einzelne Transaktion.
Weil ich das Gefühl habe, dass am Ende des Geldes noch so viel Monat übrig ist, habe ich mir schon vor einer Weile eine Haushalts-App auf mein Tablet geladen. Dort trage ich in regelmäßigen Abständen anhand meines Kontostandes ein, wie viel Geld ich für Kategorien wie Lebensmittel, Kleidung (Kinder und ich), Benzin, Kosmetikartikel, Reise, öffentlicher Nahverkehr etc ausgebe.
Da aber jeden Tag viele Kleinigkeiten anfallen, die ich bar bezahle, benutze ich seit zwei Wochen zusätzlich ein kleines Notizbüchlein. Dort habe ich drei Spalten für Ausgabe, Preis und Art der Bezahlung (bar/EC) und trage jedes Brötchen und jeden Bleistift ein.
Warum ich das tue? Ich habe gemerkt, dass ich auf diese Weise gewisse Ausgaben überdenke. Folgendes hat das Haushaltsheft bewirkt: im Netz sah ich ein schickes T-Shirt. Shop googlen, bestellen, Kreditkartennummer eingeben – das geht ja sooo einfach. Aber dann dachte ich mir, dass ich die 40 Euro-Ausgabe direkt in mein Heft eintragen muss. Ich habe mir den Link zum Shirt gespeichert und wollte mir den Kauf noch einmal durch den Kopf gehen lassen. Nun bin ich der Meinung, dass ich genug Klamotten habe und möchte es nicht mehr. Tataaaa, 40 Euro für meine Rente gespart.
Ich spare aber jetzt nicht einfach nur an jeder Ecke, sondern gebe mein Geld viel bewusster aus. In mein Heft kommen auch Ausgaben wie Trinkgeld, ein köstlicher Espresso beim Italiener oder ein Ticket für einen Ausflug mit den Kindern in den Märchengarten. All diese Ausgaben mache ich gerne und sie sind mir wichtig.
2. Informieren
Wissen ist Macht, also habe ich begonnen, wie Madame Moneypenny in ihrem Buch Wie Frauen ihre Finanzen selbst in die Hand nehmen können (Affiliate Link) empfiehlt, mich jeden Tag ein wenig zum Thema Geld weiterzubilden. Im Urlaub konnte ich das Buch von Natascha Wegelin in Ruhe lesen, mir Notizen machen und ihre Seite im Netz inspizieren. Dieses Buch kann ich dir nur wärmstens empfehlen. Obwohl das Thema dröge klingt, schreibt Natascha eine locker flockige Geschichte über einen Grillabend bei ihren Eltern. Kapitelweise bespricht sie mit ihren Lieben allerlei Geldangelegenheiten, erklärt ihrer Schwester die Wichtigkeit der finanziellen Unabhängigkeit, erzählt ihr von Geldanlagemöglichkeiten, den Weg zum Vermögensaufbau oder erläutert Börse und Aktien so anschaulich, dass es wirklich jeder versteht. Nach jedem Kapitel gibts eine Challenge für den Leser sowie Beispiele von Frauen, die ihre Finanzen in die Hand genommen haben. Egal ob verschuldet oder arm, diese Geschichten zeigen, dass es hier nicht nur um Menschen mit viel Geld auf dem Konto geht. Vielmehr gibt Natascha im Buch Tipps, wie wirklich jede Frau in der Lage ist, ihr Leben zu verändern und sich um Geld viel weniger Sorgen machen zu müssen.
Für mich ist das Buch eine kleine Startrampe. Ich habe mir einige Dinge angestrichen und unglaublich viel gelernt. Demnächst eröffne ich mein eigenes Depot und bin Natascha Wegelin sehr dankbar über ihre Tipps. Außerdem habe ich mit Dani Parthum, Finanzcoach für Frauen und unter dem Namen Geldfrau bekannt, gesprochen. Sie hat mir live auf Instagram meine wichtigsten Fragen beantwortet und ich habe das Interview hier für dich abgetippt.
Auf der langen Autofahrt zu meiner Freundin lief der Finanzrocker-Podcast und an einigen Abenden habe ich mir außerdem auf Youtube Videos von Aktien mit Kopf angeschaut.
Seitdem Sophie das Thema Finanzen auf den Tisch gepackt hat, habe ich auch mit vielen Freundinnen gesprochen. Teilweise war ich sehr überrascht, wie fit andere Frauen sind und wie clever sie vorsorgen. Aber es gibt genauso viele wie mich, die sich nie mit Geld beschäftigt haben. Sie alle wurden durch unsere Gespräche angeregt, sich auch endlich diesem Thema zu stellen und ich werde der Aufforderung in Nataschas Buch nachgehen und ihr Buch an die nächste weitergeben, sobald ich es nicht mehr brauche.
3. Planen
Natürlich habe ich Anton mit ins Boot geholt und wir haben uns zusammen hingesetzt. Denn alle diese Punkte betreffen uns gleichermaßen. Unser Ziel ist es, einen Überblick über unsere gemeinsame finanzielle Lage zu bekommen, für uns beide gleichermaßen zu sorgen und dann nur noch aus einem einzigen Grund unser Leben miteinander verbringen: weil wir uns lieben und nicht, weil der eine von dem anderen finanziell abhängig ist. Darum prüfen wir gerade Versicherungen, informieren uns über Absicherungen im Ernstfall, haben auf einem Flipchart Ausgaben und Einnahmen gegeneinander gestellt und werden als nächstes schauen, wie tief mein Loch in der gesetzlichen Rentenversicherung ist. Das zu füllen machen wir dann in den nächsten Jahren gemeinsam, denn ich habe bisher viel weniger gearbeitet als er, weil ich mich um unsere Kinder gekümmert habe.
4. Handeln
Gehandelt habe ich schon und so in den letzten Wochen viele einzelne, kleine Schritte gemacht, die in die richtige Richtung gehen. Ein wunderbares Projekt war es, meine Unterlagen zu sortieren. Dafür habe ich mir die Anleitung auf Danis Seite durchgelesen und kiloweise Papier aussortiert. Meine Ordner haben nun eine neue Struktur und ich finde alles auf Anhieb wieder. Unterlagen, die ich nich mehr brauche, verstopfen nicht länger mein Regal. Dafür habe ich die wichtigsten Urkunden wie Abizeugnis und Uni-Diplom eingescannt. Mein Termin bei der Deutschen Rentenversicherung steht im Oktober an und ich bin gespannt, was ich dort erfahren werde.
Und jetzt kommst du!
Eigentlich ist jeder Schritt, den ich gemacht habe, gar nicht so schwer, oder? Wie wäre es, wenn du dich noch heute dazu entschließt, mit Sophie und mir mitzukommen? Du könntest am Wochenende deine Unterlagen sortieren, dir von nun an Ausgaben in ein Heft zu schreiben oder mal die Kontoauszüge der letzten Wochen studieren. Viele kleine Schritte führen auch zum großen Ziel und ich wette, dass wir uns in einem Jahr entspannt zurücklehnen können, weil wir die wichtigsten Geldthemen geklärt haben.
Das Thema Geld ist überhaupt nichts Unangenehmes. Es kann tatsächlich glücklich machen, denn seitdem ich über Geld nachdenke, gehe ich viel bewusster damit um. Ich verzichte auf viele Dinge, die ich gar nicht wirklich brauche und lebe dadurch nachhaltiger. Ich spare ein, gebe aber für gewisse Sachen mein Geld bewusst und gerne aus. Zu sparen und mir eine Rente oder ein Geldpolster für Notlagen zuzulegen, macht mich ruhiger und einige Sorgen fallen von mir ab. Irgendwie hat finanzielle Unabhängigkeit ja auch mit Freiheit, Stolz und Selbstbewusstsein zu tun. Damit meine ich nicht, dass es viel Geld sein muss. Aber genug zum Leben zu besitzen, für Notfälle oder die Rente vorzusorgen hat etwas sehr Befreiendes. Ich erfreue mich daran, mehr Frauen für dieses Thema zu begeistern und habe großen Respekt vor Geldfrau Dani und Madame Moneypenny Natascha, die sich die Aufklärung und die Bildung von Frauen zum Beruf gemacht haben.
Übrigens gibt es Ende November auf Instagram ein Live-Video mit Juramama Nina Straßner, die uns die Wichtigkeit von Eheverträgen erklärt. Sophie und ich werten in den nächsten Wochen die große Blogparade aus und werden dir hier in naher Zukunft eine Liste mit Büchern, Links, Podcasts und Youtube-Kanälen zur Verfügung stellen.
Gewinnspiel
Achtung: das Gewinnspiel ist zu Ende und die Gewinnerin wurde von mir per Mail benachrichtigt.
Juchuuu, hier kannst du ein Exemplar von Nataschas Buch gewinnen. Ich finde, es eignet sich perfekt für den ersten Schritt auf deinem Weg in die finanzielle Unabhängigkeit. Kommentier einfach unter diesem Text, dann hüpfst du in die Lostrommel.
- Das Gewinnspiel beginnt mit der Veröffentlichung dieses Textes und endet am 05.10.2018 um 23:59 Uhr.
- Anschließend wird der Gewinner / die Gewinnerin einen Tag nach Ende des Gewinnspiels per Losverfahren ermittelt und per Mail vom Gewinn benachrichtigt.
- Teilnehmen dürfen alle Personen, die über 18 Jahre alt sind und in Deutschland wohnen
- Mit der Abgabe eines Kommentars erklärst du dich damit einverstanden, dass du mir im Falle eines Gewinns deine Adresse mitteilst. Deine Adresse nutze ich ausschließlich für den Versand des Buches und wird anschließend gelöscht.
- Der Gewinn besteht aus dem Buch „Wie Frauen ihre Finanzen selbst in die Hand nehmen können“ von Natascha Wegelin
- Der Erwerb von Produkten und Dienstleistungen beeinträchtigen den Ausgang des Gewinnspiels nicht
- Der Rechtsweg ist ausgeschlossen
Bleib fröhlich und unperfekt, deine Laura
Zur Transparenz: mein eigenes Exemplar sowie eines zur Verlosung wurde mir kostenlos vom Rohwolt Verlag zur Verfügung gestellt.